Tauber: CDU Deutschlands gedenkt der Maueropfer

Anlässlich des 25. Todestages von Chris Gueffroy
erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Dr. Peter Tauber:

Heute vor 25 Jahren wurde Chris Gueffroy an der Berliner Mauer
erschossen, als er gemeinsam mit einem Freund aus der DDR in die
Freiheit fliehen wollte. Der 20-jährige Kellner war das letzte Opfer
des „Schießbefehls“. Insgesamt kamen mindestens 138 Menschen an der
Berliner Mauer oder in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Grenzregime
der DDR ums Leben. Die CDU Deutschlands gedenkt heute aller Opfer des
SED-Regimes. Gerade im 25. Jahr des Mauerfalls wollen wir die
Erinnerung an sie und ihre bedrückenden Schicksale wachhalten. Wir
erinnern etwa an Olga Segler. Im Alter von 80 Jahren sprang sie 1961
an der Bernauer Straße aus dem zweiten Stock und erlag ihren
Verletzungen. Sie war das älteste Opfer an der Mauer, das jüngste war
der erst 10 Jahre alte Jörg Hartmann. Im März 1966 wurden er und sein
13-jähriger Freund Lothar Schleusener erschossen. 40 Schüsse gab ein
Grenzer auf die Kinder ab, die Jörg Hartmanns Vater im Westen
besuchen wollten.

Es ist unerträglich, dass es heute noch in der Linkspartei Leute
gibt, die den „Schießbefehl“ an der Mauer leugnen und im gleichen
Atemzug den Bau der Mauer verteidigen. Für die CDU Deutschlands
bleibt die Berliner Mauer ein in Beton gegossenes Verbrechen gegen
die Menschlichkeit. Wir werden die Toten an der Mauer nicht vergessen
und die Aufarbeitung des Geschehenen fortsetzen. Das schulden wir
nicht nur den Opfern und ihren Angehörigen, sondern auch den
nachfolgenden Generationen.

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