Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus“ und der Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz vor 70 Jahren erklärt der Generalsekretär der CDU
Deutschlands, Dr. Peter Tauber:
Auschwitz steht wie kein anderer Name für die Gräuel während der
nationalsozialistischen Schreckensherrschaft und für den Völkermord
an den europäischen Juden. Am 27.Januar 1945 haben sowjetische
Soldaten die letzten etwa 7000 Häftlinge des Vernichtungslagers
befreit. Sie stießen auf die Spuren der Krematorien und
Barackenunterkünfte, fanden Berge von Kleidern, Schuhen, Brillen,
Haaren und Zahngold – alles Zeugnisse des unendlichen Schreckens, den
die Opfer durchleiden mussten.
Wir müssen die Erinnerung an das nationalsozialistische Grauen und
an das diktatorische Regime wachhalten, gerade bei jungen Menschen.
Wir müssen ihren Blick dafür schärfen, Rassismus und Totalitarismus
schon in ihren Anfängen zu erkennen. Das ist der beste Schutz
gegenüber all jenen, die auch jetzt wieder den Boden für neuen Hass
und für neue Ausgrenzung bestimmter Menschen oder Gruppen bereiten
wollen. Nie wieder dürfen wir zulassen, dass in Deutschland solche
Verbrechen geschehen und Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer
politischen Überzeugung, ihrer Volkszugehörigkeit oder sexuellen
Orientierung verfolgt, eingesperrt und getötet werden.
Es bleibt eine Daueraufgabe, sich immer wieder für die Achtung der
Menschenwürde und für unsere freiheitlichen Werte einzusetzen. Die
Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus schlägt somit die
Brücke in die Zukunft. Denn aus der Erinnerung erwächst die Mahnung,
die unantastbare Würde des Menschen zu achten, sie unter allen
Umständen zu wahren und sich Antisemitismus und Rassismus entschieden
entgegenzustellen.
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