Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus“ erklärt der Generalsekretär der CDU
Deutschlands, Dr. Peter Tauber:
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz durch
alliierte Soldaten befreit. Die nationalsozialistische
Schreckensherrschaft näherte sich damit ihrem Ende. Millionen
Menschen haben in den zwölf Jahren der braunen Diktatur ihr Leben
verloren. Jedes einzelne dieser Opfer bedeutet ein einzigartiges,
unverzichtbares und kostbares Menschenleben, das brutal beendet
wurde. Nicht nur für die Angehörigen und Freunde war dies ein
Verlust. Auch für unser Land und seine demokratischen Ideale ging mit
jeder furchtbaren Tat und jedem Übergriff ein Stück Menschlichkeit
verloren – so wie jeder Versuch zu helfen, ein wenig Menschlichkeit
zurückbrachte. Wir dürfen die Opfer des Nationalsozialismus daher
niemals vergessen.
Derzeit werden die schrecklichen Taten des Nationalsozialistischen
Untergrunds vor Gericht verhandelt. Die brutale Mordserie an
zugewanderten Mitbürgern hat die Gefahr aufgezeigt, die immer noch
von diesem verhängnisvollen Gedankengut ausgeht. Dem müssen wir uns
stellen und dafür sorgen, dass die Erinnerung an die Verbrechen des
Nationalsozialismus weiterhin wach bleibt, auch wenn es immer weniger
Zeitzeugen gibt. Gerade die Schulen sind hier gefordert, der jungen
Generation die Schicksale hinter den Opferzahlen nahe zu bringen,
damit zu dem Grauen über eine entmenschlichte Tötungsmaschinerie auch
persönliche Trauer und Mitgefühl kommen. Sie sind der beste Schutz
gegen menschenverachtende, ausländerfeindliche und rassistische
Parolen.
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