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– Erwerb der Anteile an der BMB GmbH & Co. KG von der Marienfeld Multimedia GmbH, einer Tochtergesellschaft des Wohnungskonzerns VIVAWEST
– Bisherige Beteiligung wird zur hundertprozentigen Tele Columbus Tochter
– Tele Columbus Gruppe intensiviert die Vermarktung in Nordrhein-Westfalen
Die Tele Columbus Gruppe, der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber, hat alle ausstehenden Anteile am Kabelnetzbetreiber BMB GmbH & Co. KG erworben. Das Unternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen wurde bislang von Tele Columbus als gemeinsame Beteiligungsgesellschaft mit der Marienfeld Multimedia GmbH, einem Unternehmen der Vivawest Dienstleistungen-Gruppe, geführt und nun als Tochtergesellschaft vollständig in die Tele Columbus Gruppe übernommen. BMB versorgt künftig rund 220.000 angeschlossene Haushalte im Ruhrgebiet und der nordrhein-westfälischen Rheinschiene mit Rundfunk, Fernsehen und Multimediadiensten. Mit der Übernahme intensiviert Tele Columbus künftig die Vertriebsaktivitäten in der Schwerpunktregion Nordrhein-Westfalen.
Mit der Veräußerung des BMB-Anteils konzentriert Marienfeld Multimedia die Geschäftsaktivitäten im Bereich Multimedia künftig auf die Versorgung der Wohnungs-bestände von VIVAWEST mit Fernsehsignalen sowie multimedialen Zusatzdiensten. Im Gegenzug baut Marienfeld Multimedia künftig die Geschäftsaktivitäten im Bereich von Montage- und Serviceleistungen der Netzebenen 3 und 4 weiter aus. Hierzu wurde mit Tele Columbus eine strategische Partnerschaft vereinbart.
Die vollständige Übernahme von BMB vereinfacht für Tele Columbus die Vermarktung der eigenen Dienste in zahlreichen Gebieten in Nordrhein-Westfalen und schafft mittelfristig weiteres Potenzial für den Absatz von zusätzlichen TV-Paketen, schnellen Internetverbindungen und günstigen Telefonanschlüssen. Für die Kunden und Partner der BMB ändert sich zunächst nichts – sie erhalten weiterhin ihre vertraglich vereinbarte Leistung. Auch die Ansprechpartner und die regionale Nähe zu den Kunden und wohnungswirtschaftlichen Partnern bleiben nach der Übernahme weiterhin bestehen.
„Mit dem vollständigen Erwerb des Anbieters BMB haben wir eine wichtige strukturelle Voraussetzung geschaffen, um die Präsenz in unseren westdeutschen Schwerpunktregionen perspektivisch weiter auszubauen“, erklärt Stefan Beberweil, Chief Commercial Officer der Tele Columbus Gruppe. „Um das weitere Wachstum in diesen Gebieten zu fördern, werden wir künftig auch verstärkt in unsere regionalen Netze und Angebote investieren.“ Insgesamt versorgt die Tele Columbus Gruppe in den westdeutschen Schwerpunktregionen Nordrhein-Westfalen und Hessen künftig rund 440.000 angeschlossene Haushalte.
Die Tele Columbus Gruppe zählt zu den größten Kabelnetzbetreibern in Deutschland. Das Unternehmen ist aus der Zusammenführung einzelner regionaler Kabelnetzbetreiber heraus entstanden und hat so eine Firmengeschichte, die bis in das Jahr 1972 zurückreicht. Ende 2013 wurden bundesweit rund 1,75 Millionen angeschlossene Haushalte von Tele Columbus mit dem TV-Signal und immer mehr Kunden mit digitalen Programmpaketen, Internet-Zugang und Telefonanschluss über das leistungsstarke Breitbandkabel versorgt. Als nationaler Anbieter mit regionalem Fokus und als Partner der Wohnungswirtschaft ist die Gruppe im gesamten Kerngebiet Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie auch in zahlreichen westdeutschen Schwerpunktregionen präsent. Das Unternehmen baut seine Netze bedarfsgerecht in einer hybriden Glasfaserstruktur aus und setzt dabei auf den modernsten Internet-Übertragungsstandard DOCSIS 3.0, der superschnelle Internetverbindungen mit bis zu mehreren hundert Megabit pro Sekunde ermöglicht. Vom analogen, digitalen und hochauflösenden Fernsehen über Hochgeschwindigkeits-Internet und Telefonie bis hin zu Telemetrieleistungen, Mieterportalen und interaktiven Diensten lassen sich alle innovativen Medienanwendungen über das Breitbandkabel darstellen. Dabei beschränkt sich Tele Columbus nicht auf die einfache Weiterleitung von Signalen, sondern arbeitet über eine eigene Produktplattform aktiv an der Ausweitung des Programmangebots und der Entwicklung von Zusatzdiensten.