Der Vorstandvorsitzende der Deutschen Telekom, René Obermann, rechnet im Gegensatz zu Daimler-Chef Dieter Zetsche nicht damit, wegen einer Frauenquote auf qualifizierte Männer im Unternehmen verzichten zu müssen. In einem Interview mit „Bild am Sonntag“ sagte Obermann: „Das Problem sehe ich nicht. Wir haben in Deutschland bei Fach- und Führungspositionen auf absehbare Zeit einen Mangel an qualifizierten Leuten. Eine konsequente Frauenförderung ist daher nicht nur gesellschaftlich gerecht, sondern auch wirtschaftlich notwendig.“ Obermann glaubt, durch Frauen in Führungspositionen bessere Unternehmensergebnisse bei der Telekom erzielen zu können: „Aus meiner persönlichen Erfahrung fällt mir auf, dass die Qualität der Diskussionen besser wird. In reinen Männerteams finden wir mehr Rivalitäts- und Konfrontationsverhalten, während Frauen eher ruhiger und sachlicher debattieren. Außerdem fehlt es an weiblicher Intuition. Gemischte Teams liefern am Ende bessere Ergebnisse.“
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