Über die neue End-to-End-Infrastruktur des IPTV-Systems von Teracue ist es ab sofort möglich, Video-Streams auf Handys und Mobilgeräte, wie iPad oder iPhone von Apple, zu senden. Somit können Systemintegratoren das HTTP-Streaming von Teracue nutzen, um bereits bestehende Inhalte von SD-/HD-Kameras oder auch TV-Streams von ihren IPTV LAN- und Mulitcast-Umgebungen auf Mobilgeräte zu verschicken.
HTTP-Streaming eröffnet ganz neue Möglichkeiten für Live-Video-Anwendungen. Jetzt ist das Publikum auch außerhalb des Firmennetzwerks erreichbar. Um heute an Live-Video- oder -Fernsehsendungen teilzunehmen, ist lediglich ein Zugriff auf 3G/4G, WiFi/WLAN und öffentliche DSL-Internetverbindungen erforderlich. HTTP-Streaming ist ein System zum Versenden von Streams über das öffentliche Internet, sogar ohne Installation eines weiteren Players, wenn der Browser über einen HTML5-Player verfügt. Damit wird das Veröffentlichen und Empfangen von IP-Videos kinderleicht gemacht, und das sind unschlagbare Argumente, nicht nur für die Nutzer, sondern auch für Integratoren und Systemadministratoren. Robustes Streaming in unterschiedliche Netzwerktypen, auf unabhängige Geräte bei gleichzeitiger Beibehaltung geringer Installationsprofile – was braucht man mehr für IP-Video-Anwendungen in Unternehmen oder für Bildungs- und Medizinanwendungen?
Mediziner können das bei ihnen installierte IPTV-System nicht nur benutzen, um beispielsweise Live-Operationen in Hörsäle oder auf Bürocomputer zu übertragen, sie können jetzt sogar Handys oder Mobilgeräte erreichen. Kleine IPTV-Anbieter können ihre Live-Inhalte, wie z.B. Kirchen-TV oder selbst das Regionalfernsehen, per HTTP-Streaming an weit entfernt gelegene Set-Top-Boxen schicken, die die Zuschauer dann an ein DSL-Internet anschließen. Mac- und PC-Nutzer in Schulen, Universitäten oder Schulungszentren nutzen einfach ihren standardmäßigen HTML5-Webbrowser, z.B. Safari, um bereits aufgenommene oder live gesendete Schulungsvideos anzusehen. Und das ohne Installation eines Stream-Players.
Das HTTP-Streaming von Teracue lässt sich auf zwei verschiedene Arten nutzen. Einmal vom HTTP-Streaming-Modul der bekannten ICUE SERVER-Plattform. Dabei sendet der ICUE SERVER nach Erhalt einer Anfrage einen HTTP-Stream, indem er ihn spontan von einer aktiven Multicast-Quelle transkodiert (z.B. ENC-200 H264 Streams). Die zweite Option ist die Verwendung eines MC-TRANS-HTTP Echtzeit-Transcoders, der genauso funktioniert. Allerdings ist er zusätzlich in der Lage, Multicast-Streams mit hoher Bandbreite für Anwendungen mit geringer Bitrate und geringer Auflösung umzuwandeln. So kann beispielsweise ein 6Mbit/s MPEG2 SD-Stream in einen HTTP-Stream mit 300kbit/s und geringer H264 CIF-Auflösung umgewandelt werden. Zudem unterstützt Teracue auch das HTTP-Streaming zum VLC-Player, der für viele verschiedene Betriebssysteme erhältlich ist.
Teracue – Broadcast & IPTV Systems: IPTV Zone Stand IP303, Halle 9