Japanische Zentralbank will Märkte mit großen Geldmengen stabilisieren

Die japanische Zentralbank, die Bank of Japan, will die Finanzmärkte des Landes mit großen Mengen Geld stabilisieren. Der Chef der Zentralbank, Masaaki Shirakawa, sagte am Sonntag nach einem wirtschaftspolitischen Treffen im Büro des Premiers, dass die Zentralbank am Montag damit beginnen wird, "große Mengen Geld" in die Finanzmärkte zu pumpen. Darüber hinaus sagte Shirakawa, die Zentralbank würde alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um sicher

Japan: Versorgung mit Benzin wird knapp

In Japan wird die Versorgung mit Benzin und Kerosin in den Katastrophengebieten knapp. Japanischen Medienberichten zufolge seien im Nordosten drei Raffinerien außer Betrieb, überdies sei der Seetransport nur eingeschränkt möglich. Derzeit werde versucht, den Transport über den Landweg aufzunehmen, allerdings könne nicht bestätigt werden, dass Lieferungen auch tatsächlich ankommen. Tankstellen könnten aufgrund der Stromausfälle kein Benzin ausgeb

Japanische Regierung fordert Unternehmen zum Stromsparen auf

Nach dem Atomunfall, ausgelöst durch das schwere Erdbeben vom Freitag, hat die japanische Regierung am Sonntag Unternehmen aufgerufen Strom zu sparen. Angesichts der Stromknappheit könne eine Rationierung nötig werden, teilte die Regierung mit. Daher sei ein Verbrauch auf das Minimum zu reduzieren, hieß es. Bereits zuvor hatte der Energieversorger Tokyo Electric Power (Tepco) Privathaushalte zum Stromsparen aufgerufen. Tepco solle nun seine Versorgungsregion in fünf Abs

Japan benötigt höhere Rohstofflieferungen von Russland

Nach dem verheerenden Erdbeben hat die japanische Regierung Russland gebeten, mehr Rohstoffe an den Insel-Staat zu liefern, damit dieser seine Energieversorgung sicherstellen kann. Japan gewinnt rund 30 Prozent seines Stroms aus der Atomenergie. Der russische Vizepremierminister Igor Sechin teilte mit, dass Russland seine Flüssiggaslieferung um 150.000 Tonnen erhöhen könne, auch erhöhte Kohle-Lieferungen werden nach seiner Aussage geplant. Gleichzeitig rief die japanische Reg

Bundesregierung schickt Expertengruppe nach Japan

Die Bundesregierung wird ein 40-köpfiges Rettungsteam des Technischen Hilfswerks zur Ortung und Rettung von Tsunami-Opfern nach Japan beordern. Das erfuhr die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) aus Regierungskreisen. Demnach wird auf Anforderung des Auswärtigen Amts und des Innenministeriums eine 40 Personen umfassende Gruppe der Schnelleinsatzeinheit-Bergung-Ausland (SEBA), die auf die Ortung und Rettung von Verschütteten spezialisiert sind, nach Japan geschickt. Zuvor

Japan: Matsumoto neuer Außenminister

Japan hat mit Takeaki Matsumoto einen neuen Außenminister. Das teilte ein Sprecher der Regierung am Mittwoch mit. Der 51-jährige Ururenkel von Japans erstem Regierungschef löst den in die Kritik geratenen Seiji Maehara ab, der ein großer Hoffnungsträger der regierenden Demokratischen Partei (DPJ) war. Der 48-Jährige gab jedoch am Sonntag nach nur sechs Monaten Amtszeit seinen Rücktritt bekannt. Er hatte eingeräumt, von einer seit langem in Japan lebenden

Medien: Japanischer Außenminister tritt zurück

Der japanische Außenminister Seiji Maehara will offenbar nach einer Spendenaffäre zurücktreten. Das berichten lokale Medien am Sonntag. Maehara ist damit der erste Minister, der nach der Kabinettsneubildung durch Premierminister Naoto Kan im Januar von seinem Amt zurücktritt. Zuvor waren Rufe laut geworden, dass er aufgrund der Verwicklungen in eine illegale Spendenaffäre sein Amt aufgeben solle. Maehara hatte im September 2010 die Nachfolge von Katsuya Okada als Au&szl

Toyota: Rückrufaktion von 2,17 Millionen Autos in USA

Der japanische Automobilhersteller Toyota hat eine Rückrufaktion von insgesamt 2,17 Millionen Autos in den USA angekündigt. Dies gab der Konzern in einer Pressemitteilung vom Donnerstag bekannt. Grund für die Rückrufaktion sind fehlerhafte Fußmatten, die unter Umständen dazu führen können, dass sich das Gaspedal verklemmt. Toyotas aktueller Rückruf beinhaltet auch eine Ausweitung eines massiven Rückrufs aus dem Jahr 2009. Seit dem Jahr 2009 hat

Japan beendet vorzeitig Walfangsaison

Die japanische Regierung hat angesichts fortdauernder Behinderungen durch die Umweltschutzgruppe Sea Shepherd entschieden, die Walfangsaison vorzeitig zu beenden. Das teilte der japanische Fischereiminister Michihiko Kano am Freitag mit. Die Entscheidung sei getroffen worden, da für die Sicherheit der Besatzung der Walfangflotte nicht mehr garantiert werden könne, so der Minister. Die im Dezember beginnende Jagdsaison dauert normalerweise bis Mitte März. Umweltschützer begr&u