Das geplante Abkommen zwischen der Europäischen Union und den USA zur Übermittlung von Fluggastdaten an die US-Behörden stößt auf grundrechtliche Hindernisse: Der juristische Dienst der EU-Kommission hat den von der Kommission mit den USA verhandelten Entwurf abgelehnt. Das geht aus einem Gutachten vom 18. Mai hervor, das der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Das Abkommen, das umfassende Rasterfahndungen ermöglichen soll, sei demnach in vielen Punkten
Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat im Mai auf ihren Verbindungen mehr Passagiere und eine höhere Auslastung verzeichnet. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurden im vergangenen Monat 3.300.658 Personen befördert. Das entspricht einem Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Auslastung der Flotte stieg um 2,1 Prozentpunkte von 73,7 auf 75,8 Prozent. Im Maivergleich wurde die Kapazität um 1,0 Prozent erhöht. Von Januar
Die Preise für von deutschen Flughäfen abgehende Luftfrachttransporte sind im ersten Quartal 2011 um 26,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Gegenüber dem vierten Quartal 2010 stiegen die Preise um durchschnittlich 7,4 Prozent. Zu dieser Entwicklung trugen maßgeblich stark gestiegene Treibstoffzuschläge bei. Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal lagen die Frachtraten im ersten Quartal 2011 auf a
Iranische Behörden haben in der Nacht zum Dienstag zwischenzeitlich den Überflug von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Indien blockiert. Berichten zufolge musste die Regierungsmaschine "Konrad Adenauer" zunächst umdrehen und zwei Stunden über der Türkei kreisen, bevor nach Verhandlungen unter Vermittlung der Türkei die Genehmigung für den iranischen Luftraum erteilt wurde. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind allerdings noch unklar.
Die vorübergehenden Flughafenschließungen in Bremen, Hamburg und Berlin waren überflüssig. "Das Prognosemodell hat die Aschewolke einfach zu weit im Süden vermutet", sagt Konradin Weber, Professor für Umweltmesstechnik an der Fachhochschule Düsseldorf gegenüber dem "Spiegel". Die Aschemengen, die sein Team mit einem Messflugzeug ermittelte, lagen um den Faktor zehn unter den Prognosen. Ergebnisse des Forschungszentrums Jülich best
Der Vizepräsident des Luftfahrt-Presseclubs, Cord Schellenberg, hat die Reaktion in Deutschland und der EU auf die Vulkanaschewolke gelobt und Verbesserungen im Umgang mit der isländischen Aschewolke im Vergleich zu April 2010 festgestellt. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk sagte Schellenberg am Mittwoch, nicht nur die Grenzwerte seien hochgesetzt worden, die Hersteller hätten auch ihre Triebwerke auf Auswirkungen durch Aschepartikel einer Prüfung unterzogen. Zudem h
Am DHL-Luftfrachtdrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle entstehen in den nächsten Jahren hunderte weitere Jobs. "Wir halten am Ziel fest, 3.500 Arbeitsplätze zu schaffen", sagt Geschäftsführer Eric Malitzke der "Mitteldeutschen Zeitung". Derzeit seien es 2.900. Nach Worten von Malitzke entwickelt sich das Geschäft sehr gut. Derzeit würden täglich 1.500 Tonnen Fracht umgeschlagen – dies entspreche 190.000 bis 240.000 Sendungen. Anvisiert sind 2
US-Präsident Barack Obama beendet seinen Irland-Besuch aufgrund der aus Island herbeiziehenden Aschewolke vorzeitig. Wie ein Sprecher des Weiße Hauses am Montag mitteilte, werde der Präsident bereits am Montagabend nach London weiter reisen und nicht wie geplant am Dienstagmorgen. Obama wird dann die nächsten zwei Tage in der britischen Hauptstadt verbringen, bevor er am 26. und 27. Mai am G8-Gipfel im französischen Deauville teilnimmt. Zum Ende der sechstägigen Eu
Der Frankfurter Flughafen hat im April 2011 neue Höchststände bei Passagieren, Fracht und den Höchststartgewichten verzeichnet. Wie der Flughafenbetreiber Fraport mitteilte, stieg die Zahl der beförderten Passagiere gegenüber dem Vorjahresmonat um 31 Prozent. Im April 2010 hatte die isländische Aschewolke den Luftverkehr in Europa fast eine Woche lang zum Erliegen gebracht. Ohne Sondereffekte wie die politischen Unruhen in Nordafrika und Nahost oder den verspät
Bei Deutschlands drittgrößter Fluglinie TuiFly könnte es bereits in der zweiten Mai-Hälfte zu befristeten Warnstreiks kommen. Hintergrund ist ein seit Monaten schwelender Tarifstreit zwischen Geschäftsführung und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, wie der "Spiegel" meldet. Deren Vertreter fordern für die knapp 2.000 Boden- und Kabinenmitarbeiter eine Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent, höhere Zulagen und eine Neuregelung der Altersteilzeit