Die Abdichtungsarbeiten an der beschädigten Ölbohrplattform "Gannet Alpha" in der Nordsee sind weiterhin in Gang und der Öl-Austritt ist noch nicht gestoppt. Wie der Mineralölkonzern Royal Dutch Shell am Montag mitteilte, gelangen derzeit täglich etwa 5 Barrel (etwa 800 Liter) Öl ins Meer. Insgesamt seien bislang rund 1.300 Barrel (mehr als 200 Tonnen) in die Nordsee vor der schottischen Küste geflossen. Das ist eine größere Menge als bishe
Das Energie-Unternehmen Royal Dutch Shell geht davon aus, dass schätzungsweise 1.300 Barrel (je circa 159 Liter) Öl in die Nordsee gelangt sind, nachdem am vergangenen Mittwoch an der Ölplattform Gannet Alpha ein Leck entdeckt worden war. Glen Cayley, Technischer Direktor für Erkundungs- und Produktionsaktivitäten von Shell in Europa, sagte am Montag, dass die Menge an ausgetretenem Öl im Vergleich zu den jährlichen Austrittsmengen in der Nordsee "signifik
Der Sprecher für Agrogentechnik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Harald Ebner, sieht die Ausweitung des Anbaus von gentechnisch manipulierten Pflanzen in Brasilien kritisch. "Die Agrarberatungsfirma Celeres feiert den zunehmenden Anbau von gentechnisch manipulierter Soja, Baumwolle und Mais in ihrer Studie als "Fortschritt", sagte Ebner. Doch das Gegenteil sei der Fall. "Schon lange zeichnet sich ab, dass mit herbizidresistenten Gen-Pflanzen der Pe
Hans Steinmann von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die pakistanischen Behörden bei der Flut 2010 zu spät gehandelt hätten. "Die Dimensionen waren nicht voraussehbar. Die ganzen Hilfsaktionen sind verhältnismäßig schleppend angelaufen", sagte Steinmann im Deutschlandfunk. Die Flut sei schlicht unterschätzt worden. Außerdem sei die Soforthilfe nicht besonders gut
Der Chef des Dax-Konzerns K+S, Norbert Steiner, fordert von der Bundesregierung mehr Unterstützung für den Bergbau in Deutschland. "Wenn der politische Wille nicht da ist, Rohstoffförderung zuzulassen, werden wir dahin kommen, dass wir auch jene Bodenschätze, die wir vor der Haustür liegen haben, importieren müssen", sagte er im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Das Unternehmen mit Sitz in Kassel, das in Deutschland mehrere Bergwerke
Der Generalsekretär der FDP, Christian Lindner, hat angesichts des Atomausstieg-Beschlusses der Grünen erklärt, dass diese sich damit der "politischen Realität angenähert" hätten. Von den "Wahlkampfschlagern Atomausstieg 2017 und Stopp für Stuttgart 21" sei nun "nichts mehr zu hören", so Lindner. Weiterhin sei es für die Wähler der Grünen erstaunlich, dass "ihre Partei nach Wahlen jeweils die realistische L
Der Sonderparteitag der Grünen hat am Samstag die Weichen für ein Ja zum von der Bundesregierung forcierten Atomausstieg bis zum Jahr 2022 gestellt. In einer ersten Abstimmung setzte sich die Beschlussempfehlung des Bundesvorstandes als Leitantrag durch. In diesem plädiert die Parteispitze für eine Zustimmung zum Zeitplan der Bundesregierung. Dennoch ist die Zustimmung der Parteibasis noch nicht sicher, da der Parteitag über zahlreiche Änderungsanträge zu entsc
Der SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber hält den Regierungsentwurf für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) "für eine Katastrophe". Das Argument von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), dass eine längere Beratungszeit für das Gesetzeswerk lediglich die Lobbyisten auf den Plan rufen würde und nun das "Momentum genutzt werden müsse", hält Kelber für abwegig: "Selbstmord aus Angst vor dem Tod ist keine gute Strategie.&qu
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat angesichts der Entscheidung des Welterbekomitees der UNESCO, die "Alten Buchenwälder Deutschlands" in die Liste des Welterbes einzuschreiben, von einem großen Tag für den Naturschutz in Deutschland gesprochen. Die heimischen Buchenwälder stünden "nun auf einer Stufe mit weltweit so bedeutenden Stätten wie dem Yellowstone Nationalpark, den Galapagos Inseln oder dem Wattenmeer", so Röttgen.
Im Streit um den Atomausstieg ist die Bundesregierung gemeinsam mit den Regierungen der Länder am Freitag zu einer Einigung gekommen. Die derzeit noch produzierenden Kraftwerke sollen ab 2015 stufenweise abgeschaltet werden, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Anschluss an Gespräche mit den Ministerpräsidenten. So werden die ersten AKWs in den Jahren 2015, 2017 und 2019 vom Netz gehen. In den Jahren 2021 und 2022 folgen jeweils drei weitere Meiler. Jedem der neun