Thüringische Landeszeitung: Ärger um den neuen Thüringer Regierungssprecher Karl-Eckhard Hahn (CDU) (Vorausmeldung der Thüringischen Landeszeitung Weimar)

Erfurt. Kaum ist Peter Zimmermann weg, gibt es
Ärger um den neuen Regierungssprecher: Karl-Eckhard Hahn (CDU) wird
von dem Heft „Der rechte Rand“ in der Ausgabe 143/2013 vorgehalten,
„Vordenker der –Neuen Rechten– und Funktionär der –Deutschen
Gildenschaft–“ gewesen zu sein. Das berichtet die Thüringische
Landeszeitung (Weimar) in ihrer Mittwochsausgabe. Wirtschaftsminister
Matthias Machnig (SPD) hatte angesichts dieser Anwürfe gestern eine
Begleitung durch Hahn bei der Regierungsmedienkonferenz in der
Staatskanzlei abgelehnt. Machnig verlangt von Hahn eine Erklärung
über die Anschuldigungen. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht
(CDU) stellt sich vor Hahn: Aus mehr als 20-jähriger Zusammenarbeit
wisse sie, dass Hahn „über jeden Zweifel an seiner demokratischen
Haltung erhaben ist. Versuche, ihn ins rechtsextreme Zwielicht zu
rücken, weise ich entschieden zurück“, so Hahns Chefin.
Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow kritisiert die Haltung der SPD und
verteidigt ihn gegenüber den Angriffen von Machnig: Über Hahn sei
jetzt nichts anderes bekannt als bereits im Jahr 2009, als ihn die
Thüringer Linken genau unter die Lupe genommen hatte.

Von Gerlinde Sommer

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