Thüringische Landeszeitung: AfD-Vorsitzender Bernd Lucke: „Man schämt sich im Osten nicht, deutsch zu sein“

Mit einem unbefangeneren Verhältnis der
Ostdeutschen zu Fragen der nationalen Identität erklärt sich der
AfD-Vorsitzende Bernd Lucke die besonders guten Wahlergebnisse seiner
Partei in den neuen Bundesländern. „Man schämt sich dort nicht,
deutsch zu sein“, erklärte Lucke in einem Interview mit der
Thüringischen Landeszeitung (Sonnabend, 8. März). Das Vertreten
nationaler Interessen werde in Thüringen oder Sachsen mit mehr
Sympathie als im Westen aufgenommen, sagte Lucke. Das hänge mit der
Sozialisierung vieler Menschen im Westen zusammen. Sie hätten
gelernt, niemals zu sagen, dass etwas im deutschen Interesse sei. Es
müsse alles im europäischen Interesse liegen. Lucke kann sich auch
vorstellen, dass die AfD nach den Landtagswahlen politische
Verantwortung in Thüringen übernimmt. Es gehe ihm darum, dass seine
Partei ihre Ziele durchsetzen könne, sagte er. Das könne sowohl mit
der CDU wie auch mit der SPD sein.

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