Die CDU will Rentnern die Möglichkeit geben, über
das gesetzliche Rentenalter hinaus zu arbeiten, ohne dass dabei
Nachteile für den Arbeitgeber oder den Arbeitnehmer entstehen. Der
Jenaer CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Weiler, der an der
Ausarbeitung eines entsprechenden Antrages beteiligt war, sagte der
Thüringischen Landeszeitung, damit solle in erster Linie dem
Fachkräftemangel begegnet werden. Vor allem durch die Rente mit 63
nach 45 Beitragsjahren zur Rentenversicherung sehen jüngere
CDU-Abgeordnete eine Verschärfung des Fachkräfteproblems auf
Deutschland zurollen. Der Vorstoß ist von der Führung der
CDU-Fraktion positiv aufgenommen worden. Er soll jetzt mit dem
Koalitionspartner SPD weiter abgestimmt werden. Der Antrag sieht vor,
die bestehenden Hürden für eine Weiterbeschäftigung im Rentenalter zu
beseitigen. Beim Bezug oder bei Anspruch auf eine reguläre
Altersrente soll künftig auch eine befristete Beschäftigung im
Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ermöglicht werden.
Außerdem sollen in einer solchen Phase keine Beiträge zur Renten- und
Arbeitslosenversicherung mehr anfallen. Bisher waren befristete
Arbeitsverträge nach Eintritt in das Rentenalter nicht möglich, wenn
der Arbeitnehmer aus einem unbefristeten Vertrag gekommen war.
Außerdem mussten bwislang für einen weiterbeschäftigten Rentner
Beiträge für die Arbeitslosenversicherung gezahlt werden
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