Weltweit wird immer noch zu viel Kohle für die
Stromherstellung verbrannt. So viel, dass die Zwei-Prozent-Marke bei
der Erderwärmung wackelt. Die OECD schlägt nun Alarm: Es muss mehr
getan werden im Kampf gegen den Klimawandel. Dieser Kampf ist mühsam
und immer wieder von Rückschlägen gekennzeichnet, schließlich muss
sich die gesamte Weltgemeinschaft einigen. Umso wichtiger sind
regelmäßige Appelle, wie der jetzige.
Dabei sollten sich aber nicht nur die Regierungen der 190
beteiligten Länder und deren Umweltpolitiker angesprochen fühlen,
sondern jeder einzelne Bürger. Denn die Schonung des Klimas beginnt
im Kleinen. Dadurch, dass man etwa mit einem durchschnittlichen Auto
pro Jahr 10 000 Kilometer auf der Autobahn unterwegs ist,
entstehen 1800 Kilogramm CO2. Fährt man die gleiche Strecke mit dem
Zug, entstehen nur 70 Kilogramm.
Gut, das funktioniert nicht bei jedem. Aber es gibt andere
Beispiele, ob beim Verkehr, beim Heizen und Warmwasserverbrauch oder
bei der Ernährung (Stichwort: regionale und saisonale Produkte). Es
mangelt nicht an Alternativen und neuen Technologien. Leider mangelt
es bei diesem Thema aber auch nicht an Bequemlichkeit.
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