Der vormalige Bildungsminister Christoph Matschie
(SPD) hat sich an diesem Vorhaben umsonst abgearbeitet. Immer wieder
lief er beim Bildungsgesetz gegen Gummiwände. Am Ende konnte die
CDU-Fraktion sagen, sie habe dieses Gesetz nicht verhindert – eben
deshalb, weil es nie als Vorlage bis ins Parlament vordrang.
Wer heute lamentiert, wie wirtschaftsfeindlich die jetzige
Regelung sei, der muss sich aber auch vorhalten lassen: Unter
Schwarz-Rot hätte es nicht so weit kommen müssen. Was damals unerhört
schien, wäre jetzt vergleichsweise wirtschaftsliberal. So ändern sich
die Zeiten. Der DGB ist dennoch sauer.
Und das Projekt geht in die nächste Phase. Es wird sich zeigen,
wie viele Thüringer Beschäftigte die Angebote nutzen – und ob das
Firmen schadet oder eben doch nutzt.
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