Mit einer gezielten Bluttat setzen Terroristen ein
weiteres erschütterndes Signal gen Westen: Nicht nur Journalisten
oder Karikaturisten sind im Visier unberechenbarer Extremisten,
sondern auch unschuldige Urlauber. Der feige Anschlag wird die vom
Tourismus ernährte junge Demokratie weit zurückwerfen. Dabei galt
Tunesien als Musterland des Arabischen Frühlings und bahnte sich den
Weg Richtung Freiheit und Sicherheit, während in Syrien, Libyen und
im Jemen Bürgerkriege toben.
Das Muster des Angriffs erinnert an die Bluttat von Islamisten auf
Charlie Hebdo. Auch diesmal wird die Tat sicher nicht ganz zufällig
von Anhängern der Terrormiliz Islamischer Staat im Internet bejubelt.
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