Es ist nicht das erste Mal, dass sich Jürgen
Reinholz gehen lässt und sein wahres Gesicht zum Vorschein kommt.
Dieses Mal traf es eben die Thüringer, die sich gegen
Massentierfabriken wehren.
Im März vergangenen Jahres keilte der Landwirtschaftsminister in
kleiner, vermeintlich vertraulicher Runde gegen die Junge Union und
soll sogar einen Vergleich zur Hitlerjugend gezogen haben.
In der selben Sitzung pöbelte der Christdemokrat zudem gegen seine
Parteifreunde, Finanzminister Wolfgang Voß und Ministerpräsidentin
Christine Lieberknecht.
Reinholz dementierte damals. Aber weil es sich um ein Treffen der
Gothaer Kreis-CDU handelte, meldeten sich auch ausreichend
Mitglieder zu Wort, die die Entgleisungen bestätigten.
Reinholz jüngste überheblichen und herablassenden Worte an die
Adresse der Bürger von Immenrode zeugen von einem Minister, der die
Ängste und Sorgen der Menschen, um die er sich kümmern sollte, nicht
ernst nimmt.
Für die selbsternannte Thüringen-Partei CDU ist so ein
Spitzenpolitiker, der sich erst ein Bedauern abringen kann, nachdem
er merkt, dass sich die Angelegenheit nicht totschweigen lässt, nicht
tragbar.
Das sollte auch die Ministerpräsidentin wissen.
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