Eine Einmischung der Politik in die Lohnfindung hat
sich der Verband der Wirtschaft Thüringens (VWT) verbeten. Mit Blick
auf die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD in Berlin sagte
Präsident Hartmut Koch der Thüringischen Landeszeitung: „Tarifpolitik
ist eine Angelegenheit zwischen Arbeitgebern und Gewerschaften und
nicht der Politik.“ Zudem werde der Mindestlohn dazu führen, dass
insbesondere gering qualifizierte Menschen Probleme bekommen würden,
auf dem Arbeitsmarkt Anschluss zu finden. „Und als Solidarleistung
kann ich das einem Unternehmen nicht abverlangen“, sagte Koch mit
Blick auf die von der SPD angepeilte Höhe von 8,50 Euro pro Stunde.
Die Mehrheit der Betriebe sei aber kaum von dem Problem betroffen.
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