Die Gewerkschaft Verdi beharrt trotz der 1,5
Millionen-Euro-Finanzspritze des Landes für die Geraer
Verkehrsbetriebe auf einem Rettungsschirm des Landes für die in
finanzielle Not geratene Stadt. Der Landeschef der Gewerkschaft,
Thomas Voß, sagte der TLZ, einerseits sei er über das Signal des
Landes an die Beschäftigten des Unternehmens erleichtert. Mit dem
Geld sollen die Gehälter bis zum Jahresende gesichert werden.
Andererseits sei die Insolvenz der Stadtwerke noch nicht abgewendet.
Thüringens Finanzminister Wolfgang Voß (CDU) gehe weiter davon aus,
dass es zu dieser Insolvenz kommen werde. „Die Überbrückungshilfe ist
zu kurz gesprungen. Ich sehe kein Konzept dahinter“, kritisierte Voß
in einem Interview mit der Thüringischen Landeszeitung
(Donnerstagausgabe). Nur ein Rettungsschirm des Landes,
beispielsweise in Form einer Landesbürgschaft, bedeute Sicherheit
auch für die Kreditgeber, so Voß.
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