Vielen wird das LeFloid-Interview mit der
Bundeskanzlerin zu seicht gewesen sein. Merkel konnte ein wenig über
Privates plaudern – und eine Handvoll politischer Positionen
erläutern. Wem das nicht gefällt, der hatte zu hohe Erwartungen an
das, was der Youtuber leisten kann und will. Natürlich ist er kein
Politik-Journalist, der den Finger gezielt in die Wunde legt.
Stattdessen ging es LeFloid und Angela Merkel wohl auch darum,
auszutesten, ob sich eine eher politikferne Schicht in einem neuen
Format begeistern lässt. Merkel hat richtigerweise gezielt eine
einfache Sprache genutzt. LeFloid müsste aber bei manchem Thema
selbst deutlich fitter und taffer sein, um nachhaken zu können. Sonst
sind die Interviews wirklich zu seicht.
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