Wer Initiative zeigt und sich für den Beruf weiterbildet, sammelt 
Pluspunkte bei seinem Chef und kann mit Unterstützung rechnen. Dies 
geht als Signal für weiterbildungsengagierte Arbeitnehmer aus der 
aktuellen TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 
2012″ hervor. Die Studie wurde im Auftrag der Studiengemeinschaft 
Darmstadt (SGD) unter 301 Personalverantwortlichen durchgeführt. 
Personalchefs wurden bereits zum vierten Mal in Folge befragt, wie 
sehr sie darauf achten, ob sich Mitarbeiter in Eigeninitiative 
weiterbilden. Das Fazit: Tatkräftiger Wissensdurst wird immer 
wichtiger, wenn es um eine Beförderung im Unternehmen oder den 
Joberhalt geht. Auch potenzielle Arbeitgeber achten bei der 
Einstellung neuer Mitarbeiter auf deren Weiterbildungsbereitschaft.
   „Wer sich für eine berufliche Weiterbildung entscheidet, zeigt 
Vorgesetzten Eigeninitiative, Engagement und Leistungsbereitschaft“, 
so Andreas Vollmer, Leiter Studienprogramm und Services bei der SGD. 
„Dies sind persönliche Eigenschaften, die Chefs gerne sehen. 
Gleichzeitig profitieren die Unternehmen von dem neuen Wissen, das 
die Mitarbeiter einbringen.“ Es verwundert also nicht, dass 
HR-Manager diesen positiven Effekt immer mehr nutzen möchten. Geht es
darum, einem Mitarbeiter Karrierechancen zu eröffnen, halten 
mittlerweile 91 Prozent der befragten Personalverantwortlichen 
Eigenengagement in der Weiterbildung für wichtig bis äußerst wichtig.
2009 waren es 79 Prozent. Dies entspricht einer Steigerung um 12 
Prozentpunkte über die letzten vier Jahre.
   Geht es um die Sicherung des Arbeitsplatzes, spielt dieses 
Engagement 2012 für 84 Prozent eine wichtig bis äußerst wichtige 
Rolle. Dies ist eine Zunahme um 8 Prozentpunkte gegenüber der ersten 
Umfrage 2009 (76 Prozent). Bei Neueinstellungen schauen im aktuellen 
Jahr 80 Prozent der HR-Verantwortlichen auf eigenverantwortliches 
Lernen (2009: 74 Prozent); in großen Unternehmen sind es aktuell 
sogar 90 Prozent.
Weiterbildung am Ziel orientieren
   Für Arbeitnehmer, die sich 2012 für einen Karriereschub oder einen
Jobwechsel wappnen möchten, kann also eine Weiterbildung zum 
entscheidenden Erfolgsfaktor werden. „Doch viele tun sich schwer, 
inmitten ihres Berufsalltags das Weiterbildungsthema herauszufiltern,
das sie langfristig weiterbringt. Wir empfehlen deshalb allen 
Interessierten, das Ziel im Auge zu haben“, so Vollmer weiter. „Der 
Blick in entsprechende Stellenprofile oder auch -ausschreibungen gibt
Aufschluss über Qualifikationslücken.“ Für viele Jobs wird 
beispielsweise BWL-Wissen oder Know-how im Projektmanagement 
vorausgesetzt. Ausgebildete Fachkräfte wiederum können durch eine 
Aufstiegsfortbildung zum Techniker, Meister oder Fachwirt eine 
Beförderung in die mittlere Managementebene forcieren.
Viele Chefs unterstützen Weiterbildung und Fernunterricht
   Außerdem rät Vollmer: „Arbeitnehmer, die durch Weiterbildung ihren
Job sichern oder sich bei ihrem aktuellen Arbeitgeber 
weiterentwickeln möchten, sollten das Gespräch mit dem Chef suchen. 
Er kennt die Unternehmensziele und kann helfen, diese mit den eigenen
Weiterbildungswünschen abzugleichen.“ Zudem lohnt es in den meisten 
Fällen, den Vorgesetzten auf Unterstützung anzusprechen: 91 Prozent 
der Personalverantwortlichen sind bereit, die Weiterbildungspläne 
ihrer Mitarbeiter beispielsweise durch Kostenübernahme oder durch 
Freizeit zu fördern. Wer orts- und zeitunabhängig Lernen möchte, 
stößt mit einem Fernstudium bei den meisten Vorgesetzten auf offene 
Ohren: Vier von fünf Befragten (82 Prozent) halten den Fernunterricht
für eine geeignete Form der berufsbegleitenden Weiterbildung.
Weitere Infos zur SGD: www.sgd.de
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