Tolles Geschenk: Auszubildende für die Gaggenauer Altenhilfe e.V.

Die Gaggenauer Altenhilfe e.V. bildet seit über 20 Jahren staatlich anerkannte Altenpflegerinnen und Altenpfleger aus. Seit Neustem gehört zu den Auszubildenden auch eine junge Frau, deren Ausbildungskosten zu 50 % von einem Partnerunternehmen, dem Personaldienstleister kopp medi personal getragen werden. Das Unternehmen übergibt dem Verein den Lohnkostenanteil inklusive aller Nebenkosten monatlich in Form einer Spende. Eine findige Idee und eine ganz konkrete, nachhaltige Aktion für die Gaggenauer Altenhilfe und gegen den Fachkräftemangel im medizinischen Bereich.

Qualifizierte Pflegekräfte sind Mangelware, das ist allseits bekannt. Deshalb kooperiert die Gaggenauer Altenhilfe e.V. mit kopp medi personal, einem Dienstleistungsunternehmen, das sich auf die Überlassung von medizinischem Fachpersonal und Pflegehelfern auf Zeit spezialisiert hat. Immer dann, wenn beim Stammpersonal Engpässe entstehen und schnell zusätzliche Kräfte erforderlich sind, springen die festangestellten Mitarbeiter von kopp medi personal ein. „Wir arbeiten seit einem Jahr mit kopp zusammen und das hat sich sehr bewährt“, so Peter Koch, Heimleiter der Gaggenauer Altenhilfe e.V.. „Die Mitarbeiter von kopp sind stets schnell vor Ort, integrieren sich rasch ins Team und machen einen guten Job. In einigen Fällen haben wir kopp Mitarbeiter auch schon selbst eingestellt. Für uns ist das ein praktikabler Weg, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, die wir sonst gar nicht kennengelernt hätten.“

Das Miteinander funktioniert so gut, dass es jetzt mit der Ausbildungspatenschaft weiter intensiviert wird. Die 19jährige Michelle Krettek hat im August 2010 nach einem neunmonatigen Praktikum im Helmut-Dahringer-Haus die Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. Sie ist regulär beim Verein angestellt. Ihr Lohn allerdings wird über eine Spende an den Verein durch kopp medi personal mitfinanziert. So ist es dem Verein möglich, einen zusätzlichen Ausbildungsplatz anzubieten. Für die junge Frau entstehen dabei keinerlei Verbindlichkeiten: Michelle Krettek wird qualifiziert in einem Beruf ausgebildet, der stark nachgefragt ist. Nach der Prüfung entscheidet sie selbst, wo sie tätig ist. „Natürlich würden wir Frau Krettek einstellen, sollte sie Interesse haben. Immer wieder wählen Berufseinsteiger den Weg über die Zeitarbeit, um über ihre Einsätze mehrere potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen. Aber es spricht nichts dagegen, dass sie beim Verein bleibt oder anderswo arbeitet.“, so Frederic Springer von der kopp Unternehmensgruppe, zu der neben kopp medi weitere Personaldienstleistungsbereiche gehören, die von insgesamt 6 Standorten in der Region angeboten werden. Die Idee einer Ausbildungspatenschaft wurde von Firmeninhaber Matthias Kopp sofort unterstützt: „Wir finden es gut, dazu beizutragen, dass im Gesundheitsbereich qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Für uns ist dieses Engagement eine logische Konsequenz unserer Tätigkeit in diesem Bereich“, so Matthias Kopp.

Heimleiter Peter Koch ist sehr angetan von dem Projekt. Er hat eine zusätzliche Auszubildende für das Helmut-Dahringer-Haus gewonnen. Und er hofft, dass dieses positive Beispiel Schule macht und sich das Modell der Ausbildungspatenschaft etabliert.