(DGAP-Media / 06.08.2013 / 10:00)
FRANKFURT, 06.August 2013 – Schon vor Jahren hatten sie Wirtschaft und
Politik in den Industrieländern beschäftigt, jetzt zeichnet sich ein neuer
Preisaufschwung ab: Nach einer Konsolidierungsphase ziehen die Preise für
Seltene Erden (SE) wieder an. Grund sind verschiedene Maßnahmen in China,
das mehr als 90 Prozent des Weltmarkts kontrolliert.
Seltene Erden sind wichtige Elemente moderner Technologie und auf dem
Weltmarkt relativ knapp; sie finden in zahlreichen Produktgruppen
konkurrenzlose Verwendung, so u.a. in der Elektronik und im Motorenbau. Ein
Teil dieser besonderen Metalle hatte 2010/2011 spektakuläre Preissprünge
nach oben erlebt. Hauptgrund: Chinas defensive Exportpolitik. Und das rief
sogar die hohe Politik auf den Plan. In den Jahren danach beruhigten sich
die Märkte aber wieder, die zum Teil extremüberhitzten Preise kühlten sich
auf ein vom Handel als –normal– bezeichnetes Niveau ab.
Jetzt steht ein Teil der Seltenen Erden offenbar am Anfang eines neuen
Aufschwungs. Auslöser ist erneut China, wo der Kampf der Regierung gegen
das illegale Geschäft mit SE deutliche Wirkung zeigt. Die Frankfurter
Tradium GmbH, einer der großen internationalen Händler für Strategische
Metalle und Seltene Erden, berichtet davon, dass zahlreiche illegal
fördernde Minen in den letzten Wochen geschlossen worden sind, insbesondere
in den südlichen Provinzen, dieüber einen besonders hohen Anteil an den so
begehrten –Schweren– Seltenen Erden verfügen. Aber auch in der Inneren
Mongolei wurden Firmeninhaber wegen Warenschmuggels inhaftiert. Viele
weiterverarbeitende Fabriken in den unterschiedlichen Provinzen, die bisher
keine oder nur limitierte Betriebsgenehmigungen hatten, sind geschlossen
worden. Kommentiert Thomas Grob, Commercial Manager und Chefhändler bei
Tradium: –Die Erfolge waren auch möglich, weil es eine enge Zusammenarbeit
zwischen Peking und den verschiedenen Provinzregierungen gibt. Dies war
lange Zeit nicht der Fall; Korruption war an der Tagesordnung.–
Damit nicht genug, es gibt weitere neue Maßnahmen, die sich preistreibend
auswirken. Dazu Grob: –China plant, in den nächsten Monaten größere Mengen
für strategische Reserven aufzukaufen, Gerüchten zufolge schwerpunktmäßig
Praseodym, Neodym, Terbium, Dysprosium und Europium. Gleichzeitig forciert
China eine Marktkonsolidierung – offizielle Produzenten werden zu größeren
Gruppen zusammengefasst, was Peking effizientere Kontrollen ermöglicht.–
Der Markt in China hat sich dadurch deutlich stabilisiert, wogegen sich die
Exportmärkte im traditionellen Sommerloch befinden. Konkret: In den
vergangenen Tagen hat im lokalen Markt ein Preisanstieg eingesetzt, der
sich schon bald auch in den internationalen Preisen widerspiegeln sollte.
Bei aller Zuversicht ist Grob vorsichtig: –Noch ist unklar, ob dieser
Trend nachhaltig sein wird. Es spricht jedoch einiges dafür. Davon
ausgenommen sind lediglich die Elemente Cer und Lanthan, die inzwischen
auch von den beiden internationalen Anbietern Lynas (Australien) und
Molycorp (USA) in größeren Mengen bereitgestellt werden.– Private
Investoren sind nach den Beobachtungen von Tradium wieder zurückgekehrt und
engagieren sich mit neuen Käufen. Internationale Industrieunternehmen
halten sich dagegen noch zurück, größere Bestände an Lager zu nehmen. Meint
Grob: –Mitunter ein riskanten Unterfangen, denkt man zurück an die
Entwicklungen in den Jahren 2010/2011.–
Technologiemetalle und Seltene Erden spielen weltweit eine immer größere
Rolle. Die Gründe sind neue Anwendungstechniken und die Verknappung durch
das Hauptlieferland China. Das stellt viele europäische Unternehmen vor
neue Aufgaben. Für Privatinvestoren ergeben sich daraus neue Chancen. Die
Im Jahr 1999 von Matthias Rüth gegründete Tradium GmbH mit Sitz in
Frankfurt(Main ist einer der größten Händler von Strategischen Metallen für
die Industrie weltweit. Inzwischen wird auch das Geschäft mit dem
Privatsektor forciert ausgebaut.Über die TRADIUM GmbH:
Als einer der größten Metallhändler für Technologiemetalle Europas arbeitet
die TRADIUM GmbH mit vielen namhaften Produzenten und Lieferanten auf der
ganzen Welt zusammen. Zum Produktportfolio des ISO-zertifizierten
Unternehmens gehören neben Edelmetalle auch die für viele
Schlüsseltechnologien so wichtigen Technologiemetalle und Seltene Erden.
Sie werden von vielen auch als strategische Metalle bezeichnet. Zu den
Kunden von TRADIUM zählen hauptsächlich Industriekunden. Seit 2010
profitieren auch Privatanleger vom Know-how des Frankfurter Unternehmens.
TRADIUM GmbH
Gerauer Straße 18
60528 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 -50 50 250-0
Telefax: +49 69- 50 50 250-110
E-Mail: info@tradium.com
Internet: www.tradium.com
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Emittent/Herausgeber: TRADIUM GmbH
Schlagwort(e): Finanzen
06.08.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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