Trend Micro warnt: Spam-Versender nutzen verstärkt Browser-Weiterleitung

Hallbergmoos, den 30. Juli 2010 – Trend Micro warnt vor einer neuen Taktik der kriminellen Versender von Spam-Nachrichten. Um die wahren Absichten bestmöglich zu verschleiern, führen die in Spam-Nachrichten eingebetteten Webadressen immer häufiger nicht direkt auf die Zielseite im Internet, sondern im ersten Schritt auf legitime Webseiten, die allerdings von den Online-Kriminellen mit Umleitungen präpariert wurden. Dadurch werden die Anwender automatisch von den legitimen auf bösartige Seiten weitergereicht. Möglich wird dies durch die automatische Weiterleitungsfunktion, wie sie in den gängigen Browsern eingebaut ist. Zurzeit registriert Trend Micro täglich rund 1.000 neue infizierte Webseiten, von denen aus die ahnungslosen User auf die Seiten der Cyberkriminellen geführt werden. Dort drohen mehrere Gefahren, angefangen von gefälschter Antivirensoftware über das Angebot dubioser Medikamente und Potenzmittel bis hin zum Diebstahl persönlicher Informationen wie Bank- und Kreditkarteninformationen.

Erleichtert wird diese Taktik der Cyberkriminellen paradoxerweise über die Professionalisierung des Webseitenmanagements durch moderne Software und Content Management-Systeme. Denn deren Nutzung führt oftmals dazu, dass der von den Kriminellen auf legitimen Webseiten eingeschleuste Weiterleitungscode von den Webadministratoren übersehen wird.

Trend Micro schützt

Anwender von Trend Micro-Lösungen sind vor der beschriebenen Attacke über das Trend Micro? Smart Protection Network? geschützt. Denn dieses sorgt mit seinen eingebauten Webreputationsdiensten dafür, dass die Weiterleitung auf die bösartigen Webseiten unterbunden wird.