TÜV SÜD tritt Desertec-Initiative bei

Die TÜV SÜD AG ist der Desertec Industrial
Initiative (Dii) als Associated Partner beigetreten. Damit forciert
der internationale Dienstleistungskonzern sein Engagement im Bereich
der regenerativen Energien. TÜV SÜD bietet umfassende Unterstützung
bei Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur regenerativen
Energieerzeugung und bei der Realisierung von innovativen
Pilotprojekten.

„Im Moment ist Desertec das wahrscheinlich wichtigste und
ambitionierteste Projekt zum Einsatz von regenerativen Energien
weltweit“, sagt Dr. Manfred Bayerlein, Vorstand Operations Management
der TÜV SÜD AG. „Die beteiligten Unternehmen leisten einen
fundamentalen Beitrag für den Auf- und Ausbau einer nachhaltigen
Energieversorgung.“ Als einer der weltweit führenden Prüf- und
Zertifizierungsdienstleister habe TÜV SÜD das Know-how und die
Erfahrungen, um innovative Technologien sicher, zuverlässig und
wirtschaftlich zu machen. „Unsere Kunden aus der Kraftwerks- und
Energiewirtschaft profitieren von unserem ganzheitlichen Blick auf
ihre Anlagen und von unserem umfassenden Dienstleistungsspektrum“, so
Dr. Bayerlein. Das betreffe auch die Unterstützung bei Bau, Planung
und Betrieb von Photovoltaik-Anlagen, solarthermischen Kraftwerken
und Windenergieanlagen sowie bei der erfolgreichen Realisierung von
innovativen Pilotprojekten.

Die Desertec Industrial Initiative (Dii) GmbH hat sich zum Ziel
gesetzt, bis zum Jahr 2050 rund 15 Prozent des europäischen
Strombedarfs mit Sonnen- und Windenergie zu decken. Dafür soll eine
Vielzahl von vernetzten solarthermischen Kraftwerken und
Windenergieanlagen in Nordafrika und im Nahen Osten errichtet werden.
Der Strom aus diesen Anlagen soll über Fernleitungen in das
europäische Stromnetz eingespeist werden und auch einen erheblichen
Anteil des Strombedarfs in den Erzeugerstaaten abdecken. Die Dii GmbH
soll die Voraussetzungen für die zügige Umsetzung des
Desertec-Konzepts schaffen. Sie konzentriert sich in ihrer Arbeit auf
die Entwicklung der dafür nötigen ökonomischen, technischen und
regulatorischen Rahmenbedingungen.

„Weltweit werden erneuerbare Energien und alternative Konzepte zur
Energieerzeugung immer wichtiger“, betont Dr. Boris Gehring, Leiter
des Geschäftsbereichs Industrie Service von TÜV SÜD. „Wir sind
überzeugt, dass wir mit unserem Know-how und unseren Erfahrungen
einen konstruktiven Beitrag zur Arbeit der Desertec Industrial
Initiative und zur erfolgreichen Realisierung des Desertec-Projekts
leisten können.“ Das Leistungsspektrum von TÜV SÜD reicht nach
Aussage von Dr. Gehring über Machbarkeitsstudien, Beratungen zu
regulatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen und Analysen der
Auswirkungen auf die Umwelt über die Prüfung und Zertifizierung von
Anlagen, Modulen und Komponenten, die Begleitung beim Bau von
solarthermischen Kraftwerken, Photovoltaik-Anlagen und
Windenergieanlagen und das Monitoring von Infrastrukturprojekten bis
zu GreenPower-Zertifizierungen und zur Bewertung von Einzelprojekten
hinsichtlich der möglichen Ausgabe von
Emissionsreduktionszertifikaten.

Die Experten von TÜV SÜD unterstützen weltweit Hersteller,
Betreiber und Investoren bei Planung, Bau und Inbetriebnahme sowie
beim laufenden Betrieb von Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung
– von Photovoltaik-Anlagen und solarthermischen Kraftwerken über
Windenergieanlagen und Tiefengeothermie-Kraftwerke bis zu
Wasserkraftwerken und Biomasseanlagen. Weitere Informationen zu den
Dienstleistungen von TÜV SÜD in diesem Bereich gibt es im Internet
unter www.tuev-sued.de .

Hinweis für Redaktionen: Das Bild von Dr. Manfred Bayerlein kann
in reprofähiger Auflösung heruntergeladen werden unter
www.tuev-sued.de/pressefotos in der Hauptrubrik „Aktuelles“.

Pressekontakt:
Dr. Thomas Oberst
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
INDUSTRIE
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