Überschwemmungen in Pakistan – Welthungerhilfe: Unsere Hilfe wirkt

23.08.2010) Die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, hat in der ARD-Sendung Anne Will am Sonntag betont, dass die humanitäre Hilfe Wirkung zeigt. „Wir erfahren jeden Tag, dass die Menschen unendlich dankbar sind für die Hilfe, die wir gemeinsam mit unseren Partnern in den Überschwemmungsgebieten leisten“, sagt Dieckmann.

Bisher haben mehr als 100.000 Menschen in fünf Distrikten Nahrungsmittel, Zeltplanen, Zelte, Decken und Hygieneartikel wie Seife entgegengenommen. Alle Maßnahmen werden in enger Zusammenarbeit mit den langjährigen europäischen Partnern Concern und Cesvi sowie einheimischen pakistanischen Organisationen durchgeführt.

In den kommenden Tagen soll die Hilfe auf weitere 250.000 Menschen ausgeweitet werden, die auch in den Distrikten Sindh und Punjab leben, wo es noch immer stark regnet und die Pegelstände weiterhin dramatisch ansteigen. Hier werden vor allem Plastikplanen verteilt, damit die Menschen sich vor dem Regen schützen können.

Die Spendenbereitschaft in Deutschland hat in den letzten Tagen deutlich zugenommen. „Wir freuen uns, dass die Medien so ausführlich über die Situation in den Flutgebieten und die verzweifelte Lage der Menschen berichtet haben. Das hat zu einer großen Welle der Hilfsbereitschaft in unserem Land geführt“, so Dieckmann. Die Welthungerhilfe begrüßt die umfangreichen internationalen Hilfszusagen der letzten Tage, weist aber darauf hin, dass bisher nur ein kleiner Teil der etwa sechs Millionen Pakistaner, die dringend auf Soforthilfe angewiesen sind, Nahrungsmittel erhalten haben.

Die Welthungerhilfe ist deshalb weiterhin dringend auf Spenden angewiesen, um die Betroffenen zu unterstützen. „Menschen in Not sind Menschen in Not ? ungeachtet in welchem System sie leben. Die Bürger in Deutschland können sicher sein, dass jeder Euro bei den Bedürftigen ankommt“, betont Dieckmann. Bärbel Dieckmann reist heute nach Pakistan, um sich ein Bild vom Ausmaß der Katastrophe zu machen und mit den Opfern, vor allem den Frauen, über ihre Notlage zu reden.

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