Geld spielt für die Berufstätigen in Deutschland nach
wie vor eine zentrale, aber deutlich geringere Rolle als in den vergangenen
Jahren. 39 Prozent von ihnen streben 2020 eine Gehaltssteigerung an. 2019 waren
es noch 46 Prozent und 2018 sogar 48 Prozent. Darüber hinaus legen weniger
Beschäftigte Wert darauf, nach Feierabend besser abzuschalten und Arbeits- sowie
Freizeit bewusst zu trennen. Nur 31 Prozent von ihnen äußerten diesen Vorsatz –
ein Rückgang um sechs Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Das sind einige
Ergebnisse der Studie „Karriereziele 2020“, für die 1.030 Deutsche im Auftrag
der ManpowerGroup befragt wurden.
+++ Die Studienergebnisse finden Sie über diesen Link: https://www.manpowergroup
.de/neuigkeiten/studien-und-research/studie-karriereziele/ +++
Obwohl eine Gehaltserhöhung für die Berufstätigen nicht mehr die gleiche
Bedeutung hat wie zuvor, ist mehr Geld weiterhin das Top-Karriereziel in
Deutschland. Doch danach folgen Bedürfnisse, die nicht materieller Natur sind.
So möchten 24 Prozent mehr Wertschätzung für die eigene Arbeit bekommen. Darüber
hinaus wünschen sich 19 Prozent, ihre Zeit frei einteilen zu dürfen.
Auch Trends wie die Globalisierung und die Digitalisierung haben Auswirkungen
auf die Karriereziele. So möchten 18 Prozent der Berufstätigen ihre
Fremdsprachen- und 15 Prozent ihre Computerkenntnisse verbessern. Außerdem
wollen 16 Prozent vielseitigere Aufgaben übernehmen und 14 Prozent öfter im
Home-Office arbeiten. Weitere 14 Prozent beabsichtigen, im neuen Jahr einen Job
zu finden, der den eigenen Fähigkeiten und Interessen besser entspricht. Und 12
Prozent haben vor, ihre Karrierechancen zu steigern, indem sie sich
spezialisieren. Lediglich 10 Prozent streben hingegen nach einer
Führungsposition.
„Weiterbildung ist wichtig, um Unternehmen und Berufstätige fit für die
digitalisierte und globalisierte Arbeitswelt der Zukunft zu machen. Arbeitgeber
sollten eine Firmenkultur etablieren, in der das lebenslange Lernen ein fester
Bestandteil ist. Nur so ist es möglich mit den immer schneller fortschreitenden
Veränderungsprozessen Schritt zu halten und in Zukunft wettbewerbsfähig zu
bleiben“, sagt Angela Olsen, Vorsitzende der Geschäftsführung der ManpowerGroup
Deutschland. „Derzeit haben die Berufstätigen allerdings überwiegend andere
Karriereziele und nur 8 Prozent wollen sich 2020 neben dem Job weiterbilden.
Hier sind die Unternehmen gefragt, ihre Mitarbeiter zu motivieren und ihnen
attraktive Weiterbildungschancen zu eröffnen.“
Stressmanagement dominiert die beruflichen Vorsätze 2020
Auch wenn im Vergleich zum Vorjahr sechs Prozent weniger Berufstätige
beabsichtigen, mentale Belastungen zu reduzieren und nach Feierabend besser
abzuschalten, spielt Stressmanagement eine wichtige Rolle bei den beruflichen
Vorsätzen für 2020. 27 Prozent der Befragten möchten sich Ereignisse im Job
weniger zu Herzen nehmen und 16 Prozent streben mehr Freizeit an. Ein
verbreiteter Vorsatz ist außerdem, beruflich voranzukommen. 16 Prozent haben
sich fest vorgenommen, in Zukunft effizienter zu arbeiten, zum Beispiel durch
Priorisierung oder besseres Zeitmanagement. 13 Prozent wollen darüber hinaus die
Chancen der neuen Technologien nutzen und ihre Digitalkompetenz ausbauen.
Weitere 13 Prozent möchten den nächsten Karrieresprung machen und sich bei einem
neuen Arbeitgeber bewerben.
Viele Berufstätige wollen künftig auch an ihren Soft Skills arbeiten. Zwölf
Prozent haben sich vorgenommen, den Austausch mit Kollegen zu optimieren und so
besser zusammenzuarbeiten. Da gute Kontakte hilfreich für die Karriere sein
können, lautet bei zwölf Prozent der Vorsatz, mehr Networking zu betreiben.
Ebenfalls zwölf Prozent wollen im neuen Jahr auch das eigene Auftreten
verbessern und ihrem Vorgesetzten so selbstbewusster ihre Kompetenzen und
Erfolge präsentieren. Doch nicht alle Erwerbsstätigen haben berufliche Vorsätze
für das neue Jahr. 14 Prozent sagen, dass sie mit ihrer Situation im Job
zufrieden sind.
„Unsere Arbeitswelt befindet sich fortwährend im Wandel. Die fortschreitende
Vernetzung führt dazu, dass verstärkt über Team- und Standortgrenzen hinaus
gearbeitet wird“, sagt Olsen. „Das ist nicht nur organisatorisch eine
Herausforderung, sondern verlangt den Mitarbeitern auch ein hohes Maß an
Teamfähigkeit ab. Deshalb kommt es neben der fachlichen Qualifikation auch
zunehmend auf das Vorhandensein der passenden Soft Skills an.“
Über die Studie
Die Studie „Karriereziele 2020“ basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen
Online-Befragung von 1.030 Bundesbürgern. Sie wurde im Dezember 2019 im Auftrag
der ManpowerGroup vom Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt.
Mehr Informationen zur Studie erhalten Sie unter: https://www.manpowergroup.de/n
euigkeiten/studien-und-research/studie-karriereziele/.
Über die ManpowerGroup Deutschland
Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung innovativer
Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in der sich verändernden
Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Mit mehr als 40.000 Mitarbeitern und
einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro zählt die ManpowerGroup zu den drei
größten Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der
Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 153 Standorten die Gesellschaften
Manpower, Stegmann, Experis, ManpowerGroup Solutions, Proservia, Right
Management sowie spezialisierte Einzelmarken.
Mehr Informationen erhalten Sie unter https://www.manpowergroup.de.
Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Clemens Hoh / Christine Probost
Wiesenhüttenplatz 26
60329 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 2474980-20
E-Mail: manpower@faktenkontor.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/56465/4519168
OTS: ManpowerGroup Deutschland GmbH
Original-Content von: ManpowerGroup Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell