Umfrage: Familienunternehmer blicken zuversichtlich ins neue Jahr

– 69 Prozent erwarten positive Entwicklung ihres operativen Geschäfts
– Für 72 Prozent ist der Fachkräftemangel die größte Sorge

Familienunternehmer blicken zuversichtlich ins neue Jahr. 69
Prozent gehen von einer positiven Entwicklung ihres operativen
Geschäfts im kommenden Jahr aus. Das ergibt eine Umfrage unter 820
Mitgliedern der Verbände DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN
UNTERNEHMER. Vor einem Jahr waren es 59 Prozent. Die Zuversicht
spiegelt sich auch in Sachen Arbeits- und Ausbildungsplätze wider. 44
Prozent der Betriebe planen, 2018 mehr Arbeitsplätze anzubieten. Im
Vorjahr waren es 38 Prozent. 46 Prozent wollen die Zahl der
Arbeitsplätze konstant halten, nur 7 Prozent reduzieren.

Auf die Frage nach den größten Sorgen mit Blick auf das Jahr 2018
steht der Fachkräftemangel mit 72 Prozent ganz oben. Vor zwei Jahren
waren es noch 49 Prozent, die die Suche nach qualifizierten Personal
bewegte. Auf Platz zwei und drei folgen die Verkrustung des
Arbeitsrechts (70 Prozent) und der Anstieg der Sozialabgaben (62
Prozent). Mit Aussicht auf eine große Koalition sorgen sich auch 50
Prozent vor drohenden Steuererhöhungen.

„Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen und Regionen eine
Wachstumsbremse. Das stellt viele Familienunternehmen, vor allem die,
die außerhalb der großen Metropolen tätig sind, vor große Probleme“,
so Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE
FAMILIENUNTERNEHMER. „Wir Familienunternehmer spüren zunehmend, was
es bedeutet, Aufträge nicht annehmen zu können, Kunden vertrösten zu
müssen und Stellen nicht besetzen zu können. Junge Menschen wollen
lieber Influencer statt Ingenieur oder Programmierer werden. Wichtig
ist daher, Schüler schon früh für Wirtschaft und Unternehmertum zu
begeistern, z. B. durch ein längst überfälliges eigenständiges
Schulfach Wirtschaft.“

Von Eben-Worlée weiter: „Ein weiterer wichtiger Hebel, der
umgelegt werden muss, um den Fachkräftemangel zu begegnen, ist
qualifizierte Einwanderung. Dazu benötigen wir ein
Einwanderungsgesetz, das den Unternehmen Fachkräftemigration
ermöglicht und die Prozesse entbürokratisiert. Hier sollte die neue
Bundesregierung im Interesse unseres Wirtschaftswachstums ansetzen“.

An der Umfrage nahmen 820 Mitglieder von DIE FAMILIENUNTERNEHMER
und DIE JUNGEN UNTERNEHMER teil. Die vollständigen Ergebnisse der
Erhebung finden Sie hier auf unserer Website. (http://ots.de/aCLNm)

Pressekontakt:
Renz Peter Ringsleben
Pressereferent

DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
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