Obwohl die Universität Bayreuth festgestellt hat, dass der zurückgetretene Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bei der Abfassung seiner Doktorarbeit vorsätzlich getäuscht hat, wünscht eine deutliche Mehrheit der Deutschen ein Comeback des CSU-Politikers. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin „Focus“ bejahten 58 Prozent der Befragten die Frage, ob der fränkische Baron nach einer Pause wieder in die Bundespolitik zurückkehren soll. Überdeutlich ist dieser Wunsch bei Anhängern von Union und FDP (82 Prozent und 92 Prozent). Auch SPD-Wähler (55 Prozent) und Anhänger der Linkspartei (52 Prozent) sind für seine zweite Chance in der Politik. Lediglich Deutsche mit einer Parteipräferenz für die Grünen lehnen die Rückkehr mehrheitlich ab und wollen Guttenberg nur zu 40 Prozent auf der Bundesbühne wiedersehen. Am Tag seines Rücktritts wünschten noch 78 Prozent der Grünen-Anhänger sein politisches Comeback.
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