Umsatz- und Absatzplus in den ersten neun Monaten

Umsatz- und Absatzplus in den ersten neun Monaten
 

Der SIMONA Konzern verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ein leichtes Umsatzplus. Die Umsatzerlöse stiegen um 0,5 % auf 442,8 Mio. EUR nach 440,5 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der Absatz hat im gleichen Zeitraum um ca. 4 % zugelegt. Der gegenüber dem Umsatz stärker gestiegene Absatz ist Ausdruck des weiterhin hohen Drucks auf die Verkaufspreise aufgrund des intensiven Wettbewerbs. In den ersten neun Monaten wurde ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 26,6 Mio. EUR (Vorjahr 28,5 Mio. EUR) erwirtschaftet. Die EBIT-Marge beträgt 6,0 % nach 6,5 % im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal beträgt der Konzernumsatz 140,8 Mio. EUR und liegt damit um 1,2 % unter dem Vorjahreswert von 142,5 Mio. EUR. Das EBIT im dritten Quartal liegt mit 9,4 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 7,5 Mio. EUR, die EBIT-Marge im dritten Quartal beträgt 6,7 % (Vorjahr 5,2 %).

In EMEA hält die Nachfrageschwäche in chemischer Industrie und Maschinenbau an. Dank eines starken Projektgeschäft bei Infrastruktur- und Aquakulturanwendungen konnte die Region in den ersten neun Monaten dennoch überdurchschnittliche Umsatzzuwächse erzielen. In der Region Amerika sind die Umsatzerlöse aufgrund weiterhin niedriger Nachfrage nach Bau- und Freizeitanwendungen sowie des schwächeren US-Dollars zurückgegangen. Auch in Asien-Pazifik sank der Umsatz in Folge der Währungs- und Konjunkturentwicklung in China.

In den Anwendungsmärkten spiegelt sich die verhaltene Industrienachfrage wider. Während wir im volumengetriebenen Projektgeschäft der Business Line Infrastructure sowie mit globalen Fischzuchtprojekten Zuwächse erzielen konnten, mussten wir in den Business Lines Industry, Advertising & Building sowie Mobility Rückgänge hinnehmen.

Mit dem in den ersten neun Monaten erzielten Ergebnis ist der SIMONA Konzern nicht zufrieden. Mit 6,0 % konnte die prognostizierte EBIT-Marge nur am unteren Ende erreicht werden. Ein weiterhin hoher Margendruck aufgrund intensiven Wettbewerbs sowie gestiegene Personalkosten und durch das höhere Absatzvolumen bedingt höhere Fracht- und Verpackungskosten haben das Ergebnis belastet.

„Für SIMONA bleibt 2025 herausfordernd. Die Nachfrage in der Industrie ist weltweit schwach. Die geopolitischen Krisen belasten die für uns wichtige Investitionstätigkeit der Industrie. Dank unserer breiten Aufstellung haben wir uns dennoch gut behauptet und den Absatz in den ersten neun Monaten steigern können. Doch der intensive Wettbewerb drückt auf die Verkaufspreise und erhöht den Margendruck. So konnten wir die Umsatzerlöse nur leicht steigern und ein operatives Ergebnis am unteren Ende unserer Prognose erreichen. Der neu aufgeflammte Wirtschaftskonflikt zwischen den USA und China ist für die Entwicklung im letzten Quartal nicht förderlich. Unsere Konzernumsatzprognose passen wir aufgrund der bisherigen Entwicklung und den verhaltenen Aussichten von bisher 610-620 auf 590-600 Mio. EUR an. Wir wollen jedoch unverändert ein Konzern-EBIT von 6 bis 8 % erzielen.“, so Matthias Schönberg, CEO von SIMONA.

SIMONA – Global Thermoplastic Solutions

Die SIMONA AG ist einer der führenden Hersteller und Entwicklungspartner thermoplastischer Kunststoffprodukte mit internationalen Produktions- und Vertriebsstandorten. Das Produktprogramm umfasst Kunststoffhalbzeuge (Platten, Stäbe, Profile, Schweißdrähte), Rohre und Formteile. Fast 1.900 Mitarbeitende beschäftigt SIMONA weltweit. 35.000 Artikel werden im In- und Ausland gefertigt und bieten optimale Lösungen für viele Anwendungen in Industrie, Infrastruktur, Mobilität, Bau, Werbung und Aquakultur. Die SIMONA AG ist im General Standard börsennotiert. Sitz des Unternehmens ist Kirn, Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen finden Sie unter www.simona.de. Informationen zu unseren Nachhaltigkeitszielen und -maßnahmen finden sie unter https://sustainability.simona.de/.