Unified Communication: Wer vorher nicht plant, zahlt nachher drauf

Dem Unified Communication-Markt wird von
Branchenkennern und Marktforschern für dieses und
nachfolgende Jahre mit das höchste Wachstumspotenzial
unter den ITK-Technologien prognostiziert. In Aussicht
gestellte zweistellige Zuwächse sowie signifikante Effizienz-
und Kostenspareffekte wecken Begehrlichkeiten bei
Anbietern und Anwendern. Einfacher Zugang zu
Kommunikationskanälen, verbesserte Kommunikation in
Unternehmen und mit Kunden, erhöhte Erreichbarkeit,
Einsparungen bei Reisekosten, aber auch bessere
Arbeitsergebnisse und beschleunigte Geschäftsprozesse
sind Teil der Nutzerwartungen, die den UC-Markt ankurbeln
und in die Schlagzeilen bringen.

Dabei werden nach Meinung von auvida fundamentale
Voraussetzungen für eine erfolgreiche UC-Einführung in
Unternehmen bislang häufig zu wenig thematisiert oder
bleiben ganz unberücksichtigt. Defizite registriert auvida in
den Bereichen der technologischen Machbarkeitsplanung
wie auch des den Unternehmenswandel begleitenden
Change Managements.

Ohne gutes Netzwerk geht nichts oder alles schlechter

Bei UC geht es nicht einfach um den Austausch irgendeiner
alten Telefonanlage gegen VoiP-Telefonie. UC stellt im
IP-Netzwerk enorme Anforderungen an Bandbreite und
Verbindungsqualität. Deshalb müssen diese vor Integration
von UC in bestehende Firmennetze gezielt analysiert,
geplant und gegebenenfalls angepasst werden. Im
Rahmen sogenannter Assessments wird geprüft, welche
Bandbreite, Aus- und Überlastung, letztendlich auch
Quality of Service die vorhandene WAN-Netzwerkstruktur
bietet. Hierbei können der nach UC-Einführung zu
erwartende Datenverkehr und das generelle
Netzwerkverhalten durch testweises Aufschalten
entsprechender Codecs simuliert werden.

„Unternehmen, die hier Zeit und Kosten scheuen, zahlen
später definitiv drauf, und ihnen machen Probleme wie
schlechte Sprachqualität, störungsanfällige Telefon- oder
Konferenzverbindungen sowie langsam werdende oder gar
ausfallende wichtige geschäftskritische Anwendungen zu
schaffen, die ebenfalls im Netzwerk laufen“, weiß Michael
Fadai, Geschäftsführer der auvida GmbH. Noch ungleich
anspruchsvoller sei die Videokommunikation, die in einem
solchen Szenarium das Benutzererlebnis und den Erfolg
von UC zusätzlich trübe. Das alles färbe auf Stimmung und
Motivation der Belegschaft ab. Dadurch sinke nicht nur die
Akzeptanz, UC zu nutzen, sondern im Endeffekt auch die
Produktivität.

Dem Mitarbeiter Zeit geben, sich an Neues zu gewöhnen

Zur technologischen Hürde „Netzwerk“ kommt die
organisatorische Hürde „Anpassung an den Wandel“, die
genommen werden muss. Der Umstieg auf UC bedeutet für
Unternehmen und, ganz wichtig, ihre Mitarbeiter den
Einstieg in eine neue Kommunikationskultur, mit der man
sich sukzessive vertraut machen sollte. Deshalb empfiehlt
auvida Unternehmen bei der UC-Einführung eine
Etappenstrategie. Unternehmen kommen mit dem Wandel,
der Veränderung von Verhaltensmustern und Schaffung
neuer Arbeitsprozesse gemäß der Erfahrung von auvida
besser zurecht, wenn sie den Umstieg schrittweise
vollführen.