Nach dem VorÂstoß sechs junÂger UniÂonsÂabÂgeÂordÂneÂter für ein einÂfaÂcheÂres SteuÂerÂsysÂtem deÂbatÂtiert die Union wieÂder über die sogenannte BierÂdeÂckel-SteuerreÂform ihres früheren FrakÂtiÂonsÂchefs FriedÂrich Merz. CDU-GeÂneÂralÂseÂkreÂtär HerÂmann GröÂhe äuÂßerÂte in der „Bild-Zeitung“ (Samstagausgabe) SymÂpaÂthie für die InÂitiaÂtiÂve, gab aber zu beÂdenÂken: „Das ist leichÂter geÂforÂdert als umÂgeÂsetzt. Denn einÂfaÂcher heißt nicht auÂtoÂmaÂtisch geÂrechÂter.“ GeÂraÂde für junÂge LeuÂte sei es noch wichÂtiÂger, dass der HausÂhalt in OrdÂnung geÂbracht werÂde. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt sagte, dass Steuerrecht müsse „unbedingt einfacher und unbürokratischer werden“. Benötigt würden aber moderne Konzepte, die auch Steuerfairness garantieren, von der Pendlerpauschale bis zu den Schichtzuschlägen. Bei der FDP stieß die Initiative auf Zustimmung. FDP-Finanzexperte Oliver Luksic: „Steuervereinfachung war und bleibt richtig. Ich hoffe, dafür gibt es endlich auch in der Union eine Mehrheit.“ Ähnlich äußerte sich FDP-Finanzobmann Daniel Volk: „Die FDP steht schon lange für ein einfaches und gerechtes Steuersystem. Aber es sind bisher vor allem die CDU und federführend Finanzminister Schäuble gewesen, die blockiert haben.“ Die sechs junÂgen AbÂgeÂordÂneÂten hatÂten in eiÂnem Brief an CDU-Generalsekretär GröÂhe und seinem CSU-Amtskollegen Dobrindt geÂforÂdert, die vor zehn JahÂren von Merz entÂwiÂckelÂte BierÂdeÂckelÂreÂform endÂlich umÂzuÂsetÂzen. Merz hatte damals eine Reform mit drei einfachen Steuerstufen (12/24/36 Prozent) gefordert. Ziel war es, dass jeder seine Steuerschuld auf einem Bierdeckel ausrechnen kann.
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