Bei dem Vorstoß der Koalition zur Begrenzung von Manager-Gehältern will die Union die Bezüge jedes einzelnen Vorstands vor der Hauptversammlung offenlegen. Bislang werden Vorstandsbezüge nur als Gesamtsumme ausgewiesen. Unionsfraktionsvize Günter Krings (CDU) sagte der Bild-Zeitung (Donnerstagausgabe): „Die Hauptversammlung der Aktionäre soll entscheiden. Ich bin dafür, dass jedes einzelne Top-Gehalt offen genannt wird.“ Das Verfahren soll nach den Vorstellungen der Union so aussehen: „Der Aufsichtsrat handelt die Gehälter mit den Vorständen aus und legt sie fest“, so Krings, der als Rechtspolitiker für das Thema zuständig ist. „Die Hauptversammlung aller Aktionäre hat dann das letzte, entscheidende Wort – mindestens in Form eines verbindlichen Vetos.“ In der Hauptversammlung gilt das Prinzip der einfachen Mehrheit. Krings: „Aber auch Großinvestoren wie etwa Versicherungen werden künftig darauf achten, ob und wie sie die Spitzengehälter gegenüber ihren Aktionären und ihren Kunden erklären.“
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