
Besonders bei der Automatisierung stockt der digitale Fortschritt
in den Personalabteilungen. Nur 3,9 Prozent der 951 befragten
Unternehmen nutzen datengesteuerte Rekrutierungsmethoden, obwohl sie
44% für eine sinnvolle Ergänzung halten.
Der digitale Wandel hat die deutsche Wirtschaft fest im Griff,
doch wenn es um die Suche und Auswahl von Kandidaten geht, greifen
Personaler lieber zum Telefonhörer oder zur Stellenanzeige. Das zeigt
die Randstad ifo-Personalleiterbefragung (Q1), die vierteljährlich
Deutschlands Personalverantwortliche zu neuen Entwicklungen befragt.
· 37% der Personaler suchen nur offline nach Kandidaten.
· 98% wählen sie im klassischen Vorstellungsgespräch aus.
Digital oder analog? Die Zukunft des Rekrutierens ist dual
Die Digitalisierung wird auf Dauer nicht die zwischenmenschliche
Interaktion von Bewerbern und Personalern, von Kollegen ersetzen“,
betont Andreas Bolder, Director Human Resources bei Randstad. „Aber
technologische Entwicklungen können sowohl Arbeitnehmer als auch
Arbeitgeber dabei helfen, ihre individuellen Potenziale besser
wahrzunehmen und umzusetzen“. Während nur 4% aller Befragten auf
online Karrierenetzwerken nach Kandidaten sucht, setzen immerhin 61%
der Großunternehmen auf eine Kombination aus Internet-Plattformen und
offline-Kanälen.
Automatisierung nur unter Vorbehalt
Besonders groß ist die Kluft zwischen digital und analog bei
datengesteuerten Rekrutierungsmethoden. Diese werden nur von 4% aller
Befragten genutzt. Gerade mal 15%, die diese Anwendungen positiv
einschätzen, planen sie mittelfristig auch einzusetzen.
· 35% geben an, keine Verwendung für sie zu haben.
· 26% beklagen mangelnde Kenntnis über ihre Anwendung und 21% über
das Angebot.
· Als größtes Risiko sehen 49% die Abwertung von Soft-Skills.
Am häufigsten kommen datengesteuerte Rekrutierungsmethoden bisher
in großen Unternehmen (über 500 Mitarbeiter) zum Einsatz (8%).
Besonders bei der Kandidatensuche werden Matching-Algorithmen genutzt
(4,8%). 44% aller Befragten glauben, dass diese digitale Anwendungen
die klassischen Methoden langfristig sinnvoll ergänzen aber nicht
ersetzen können.
Über die Randstad-ifo Personalleiterbefragung
Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo
Personalleiterbefragung, die quartalsweise durch das ifo-Institut im
Auftrag vom Personaldienstleister Randstad durchgeführt wird. Die
Studie befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in deutschen
Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfrage im
ersten Quartal 2019 bezog sich auf den Einsatz von datengesteuerten
Rekrutierungsmethoden in Deutschlands Unternehmen.
Über Randstad Gruppe Deutschland
Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir
helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu
verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem
Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip „Human
Forward“. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 58.000
Mitarbeitern und rund 550 Niederlassungen in 300 Städten ansässig.
Unser Umsatzvolumen umfasst rund 2,38 Milliarden Euro (2018). Neben
der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional
Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu
unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller
Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen.
Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte
zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50
Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe
Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von
rund 23,8 Milliarden Euro (Jahr 2018), über 670.900 Mitarbeiter im
täglichen Einsatz, und rund 4.800 Niederlassungen in 38 Ländern
machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten
Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen
gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die
Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright,
Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad
Financial Services. Vorsitzender und Sprecher ist Richard Jager.
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