Nach aktuellen Schätzungen des ifm (Institut 
für Mittelstandsforschung Bonn) in Bonn steht pro Jahr bei etwa 
22.000 Mittelstandsunternehmen die Übergabe an einen Nachfolger an. 
Die erfolgreiche Umsetzung einer Unternehmensnachfolge hängt dabei 
von vielen verschiedenen Faktoren ab. Eine wichtige Rolle spielt die 
betriebliche Altersversorgung (bAV) des Unternehmers, denn 
Pensionsverpflichtungen in beträchtlicher Höhe können Einfluss auf 
den Kaufpreis haben. Unter Umständen können sie den Verkauf eines 
Unternehmens sogar verhindern.
   Paulgerd Kolvenbach, Geschäftsführer der auf betriebliche 
Altersversorgung spezialisierten Unternehmensberatung Longial in 
Düsseldorf, kennt diese kritische Situation: „Wir machen oft die 
Erfahrung, dass eine nicht ausreichend kapitalgedeckte betriebliche 
Altersversorgung für den Unternehmer die Übergabe von 
mittelständischen Unternehmen an einen Nachfolger erheblich stören 
kann.“ Sowohl für die Ermittlung eines realistischen 
Unternehmenswertes als auch für die künftige Unternehmensfinanzierung
ist es besonders wichtig zu erfahren, welche aktuellen und 
zukünftigen Verpflichtungen aus der bAV auf den 
Unternehmensnachfolger zukommen.
   Eine nicht ausreichend finanzierte bAV ist eine Problematik, die 
oft über viele Jahrzehnte entstanden ist. In dieser Zeit wurden 
verbindliche Zusagen an den Geschäftsführer gemacht, deren 
Ausgestaltung und Finanzierung aber nicht mehr den aktuellen 
wirtschaftlichen Anforderungen standhält. So kann die bAV schnell zum
Stolperstein bei der Übergabe eines Unternehmens werden. Paulgerd 
Kolvenbach: „Wenn Deckungslücken erst zum Zeitpunkt der 
Nachfolgeregelung erkannt werden, ist es oft zu spät, um noch 
vernünftig zu reagieren. Deshalb ist eine frühzeitige und sorgfältige
Analyse der betrieblichen Altersversorgung durch Spezialisten 
zwingend notwendig.“ Nicht selten führen ungenügend gedeckte 
Verpflichtungen aus der bAV zum Rücktritt vom Unternehmenskauf oder 
sind der Grund für langwierige Verhandlungen oder spätere rechtliche 
Auseinandersetzungen.
   Es gibt jedoch Wege, wie sich Deckungslücken schließen 
beziehungsweise sinnvoll ausfinanzieren lassen. Die naheliegendste 
Möglichkeit ist die – gegebenenfalls auch nachträgliche – Erhöhung 
der Deckungsmittel, zum Beispiel der Rückdeckungsversicherung. 
Pensionszusagen können aber auch mit Kapitalanlageprodukten 
abgesichert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, Pensionszusagen
nicht leistungs-, sondern beitragsorientiert abzugeben, was eine sehr
viel engere Verzahnung von Verpflichtung und Deckungsmitteln zur 
Folge hat. Ist damit zu rechnen, dass ein späterer Nachfolger 
Pensionsverpflichtungen gar nicht übernehmen will, kann die 
Auslagerung in ein externes Versorgungswerk, einen Pensionsfonds oder
eine Unterstützungskasse, sinnvoll sein.
Über Longial
   Die Longial GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist ein neutrales 
Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für betriebliche 
Altersversorgung (bAV). Von der Beratung bei Neueinrichtung oder 
Umstrukturierung der bAV, über versicherungsmathematische oder 
betriebswirtschaftliche Bewertungen bis hin zur Administration, dem 
kompletten Informationsmanagement und der Erstellung und Umsetzung 
von Finanzierungskonzepten: Die derzeit 67 Mitarbeiter bieten den 
Firmenkunden von Longial maßgeschneiderte, integrierte bAV-Lösungen 
auf höchster Qualitätsstufe.
Weitere Informationen: www.longial.de
Pressekontakt:
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