Unterstützung für Altmaiers Industriestrategie aus der SPD

Ex-Wirtschaftsstaatssekretär Machnig hält
Industriekonzept für notwendig „Deutschland darf nicht naiv sein“

Berlin, 23. Mai 2019 – Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
(CDU) erhält für seine umstrittene Industriestrategie grundsätzliche
Unterstützung von der SPD. Das Konzept sei „ein bisschen hilflos,
aber notwendig“, sagte der ehemalige Wirtschaftsstaatssekretär
Matthias Machnig (SPD) dem Wirtschaftsmagazin –Capital–(Ausgabe
6/2019). Insbesondere äußerte der frühere SPD-Kampagnenmanager
Zustimmung für die von Altmaier befürwortete neue Abwehrhaltung gegen
chinesische Investoren, die mit Unterstützung der chinesischen
Regierung deutsche Unternehmen in Schlüsselbranchen übernehmen
wollen. „Wir wollen eine offene Volkswirtschaft sein, unsere
Offenheit ist eine Stärke des Standorts. Aber Deutschland darf auch
nicht naiv sein“, sagte Machnig. Die Frage sei: „Wie schaffen wir die
Balance?“

Als Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium war Machnig im
Frühjahr 2018 daran beteiligt, den Einstieg des chinesischen
Staatskonzerns State Grid of China Corporation (SGCC) beim
ostdeutschen Stromnetzbetreiber 50Hertz zu verhindern. „Das war
notwendig, um ein klares Haltesignal zu senden“, sagte Machnig
gegenüber –Capital–.

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Thomas Steinmann, Redaktion –Capital–,
Tel. 030/220 74-5119
E-Mail: steinmann.thomas@capital.de

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