Der gewerkschaftspolitische Sprecher der Partei DIE LINKE, Michael Schlecht, erklärt anlässlich der Protestaktion der GEW Berlin am 5. April 2011:
Lehrerinnen und Lehrer fordern gute Arbeitsbedingungen um einen guten Job machen zu können. Darin verdienen sie unsere breite Unterstützung – schon aus unserem Eigeninteresse als Eltern. Eine Rücknahme der höheren Pflichtstundenzahl und vor allem die Entlastung älterer Kolleginnen und Kollegen sind berechtigte Forderungen, denn Altersentlastungen sind in allen anderen Bundesländern üblich. Wenn die Sammlung von über 10.000 Unterschriften und eine Demonstration nach Unterrichtsschluss beim zuständigen Senator Zöllner keine ernsthaften Reaktionen auslösen, bleibt den Kolleginnen und Kollegen gar nichts anderes übrig, als den Unterricht vorzeitig zu beenden um ihrem Protest Nachdruck zu verleihen. Ich gehe davon aus, dass der Bildungssenator an die aktuelle Rechtsprechung zum Streikrecht verbeamteter Lehrer anknüpft und von der Androhung disziplinarischer Maßnahmen absieht.
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