Im weiterhin schwelenden US-Schuldenstreit haben nun US-Topbanker die Regierung von Präsident Barack Obama und den Kongress eindringlich zu einer Einigung aufgerufen. „Die Folgen der Tatenlosigkeit wären gravierend – für unsere Wirtschaft, für unseren ohnehin schwächelnden Arbeitsmarkt, für die finanziellen Verhältnisse unserer Firmen und Familien und für Amerikas wirtschaftliche Führungsrolle in der Welt“, hieß es in einem Schreiben des Financial Services Forum. Der Brief wurde unter anderem von den Chefs der Bank of America, der Citigroup, von Goldman Sachs, JP Morgan Chase und Morgan Stanley unterzeichnet. Unterdessen ist im Schuldenstreit weiter keine Einigung abzusehen, Republikaner und Demokarten versuchen jeweils eigene Konzepte durchzubringen. Eine Kompromisslösung ist hingegen nicht in Sicht. US-Präsident Obama und die Spitzen der Kongress-Fraktionen streiten bereits seit Wochen über eine Anhebung der Schuldenobergrenze über die bereits erreichten 14,3 Billionen Dollar hinaus. Die Republikaner fordern massive Ausgabenkürzungen, lehnen die von Obamas Demokraten geforderten Steuererhöhungen für Besserverdienende aber ab. Sollte bis zum 2. August keine Einigung erzielt werden, droht der US-Regierung die Zahlungsunfähigkeit. Zuletzt hatte die Ratingagentur Moody`s damit gedroht, den USA ihre Topnote AAA zu entziehen, wenn die Regierung zahlungsunfähig sei.
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