VDI begrüßt EU-Berufsausweis / EU-Kommission schafft rechtlichen Rahmen für engineerING card

Der VDI begrüßt die Initiative der
EU-Kommission mit der Schaffung europäischer Berufsausweise, um die
EU-weite Mobilität von Berufstätigen zu vereinfachen. Die Einführung
von Berufsausweisen ist einer der Vorschläge zur Modernisierung der
Richtlinie zur Anerkennung von Berufsqualifikationen, die die
Europäische Kommission jetzt angenommen hat. „Ein in Europa
einheitlicher Berufsausweis erhöht insbesondere für Ingenieure die
Möglichkeiten europaweit zu arbeiten. Vor dem Hintergrund des
herrschenden Ingenieurmangels in den EU-Staaten genau die richtige
Entscheidung,“ so VDI-Direktor Dr.-Ing. Willi Fuchs.

Die modernisierte Richtlinie schaffe somit den rechtlichen Rahmen
für die engineerING card, einem Berufsausweis für Ingenieure, den der
VDI bereits 2008 zusammen mit Ingenieurvereinigungen aus europäischen
Partnerländern initiiert und der EU-Kommission präsentiert hatte.
Kritische Stimmen die befürchten, dass der EU-Berufsausweis zu mehr
statt zu weniger Bürokratie und, wegen der Vielzahl paralleler
Regelungen, zu Verwirrung bei Antragstellern und Arbeitgebern führen
könnte, begegnet Fuchs mit dem Konstrukt der engineerING card. „Wir
haben da unsere Hausaufgaben gemacht: Der bürokratische Aufwand, der
für unseren Berufsausweis betrieben werden muss, beschränkt sich auf
ein Minimum. Dafür ist die Transparenz für Arbeitgeber umso größer.
Das einfach strukturierte Regelwerk der engineerING card lässt sich
sicher auch auf Berufsausweise anderer Berufsgruppen übertragen,“ so
der VDI-Chef.

Informationen zum Berufsausweis für Ingenieure unter
www.engineering-card.de.

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