Der Sozialverband VdK fordert einen höheren Mietzuschuss für Hartz-IV-Empfänger. VdK-Präsidentin Ulrike Mascher sagte gegenüber „Bild“ (Donnerstagsausgabe): „Angesichts der sehr hohen Mieten muss die Obergrenze für den Mietzuschuss angehoben werden.“ Mascher stützt sich dabei auf ein Urteil des Berliner Sozialgerichts. Im dem Fall hatte ein alleinlebender Hartz-IV-Empfänger das zuständige Jobcenter erfolgreich auf einen höheren Mietzuschuss verklagt. Der Richter begründete seine Entscheidung mit Berechnungsgrundlage für die Zulage. Dabei sei die tatsächliche Wohnungslage und Mietpreisentwicklung nicht berücksichtigt worden. Das Jobcenter will gegen die Entscheidung in Berufung gehen. „Das Urteil zeigt deutlich, dass die Mieten in Städten wie Berlin, München und Hamburg für Geringverdiener eine Herausforderung sind“, sagte Mascher. „Für Hartz-IV-Empfänger wird die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung immer schwieriger.“
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