Ver.di-Chef Frank Bsirske hat das Vorhaben der Kanzlerin, die Einführung eines Mindestlohns zu prüfen, begrüßt. „Es ist richtig, dass die Bundeskanzlerin den allgemeinen Mindestlohn endlich zur Chefsache macht“, sagte Bsirske der Tageszeitung „Die Welt“ (Montagausgabe). Selbstverständlich müsse Ver.di in einer entsprechenden Kommission beteiligt sein, weil die Dienstleistungsgewerkschaft „eine Vielzahl prekärer Branchen“ vertrete. „Gerade angesichts der aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, wonach mehr als jeder fünfte Beschäftigte trotz Vollzeitarbeit zu Niedriglöhnen arbeitet – darunter jede dritte Frau und fast die Hälfte aller Jugendlichen -, brauchen wir einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn auf dem Niveau unserer westeuropäischen Nachbarn, also von mindestens 8,50 Euro pro Stunde“, sagt Bsirske.
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