Der preisbereinigte Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Februar 2018 kalender- und saisonbereinigt
um 1,0 % höher als im Vormonat. Dabei erhöhten sich die nicht
erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,3
%, die Auslandsauftragsbestände stiegen um 1,3 %. Der Auftragsbestand
umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats,
die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und
die nicht storniert wurden.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand
im Februar 2018 um 0,5 % höher als im Vormonat. Bei den Herstellern
von Investitionsgütern gab es einen Anstieg von 1,2 %. Im Bereich der
Konsumgüter stieg der Bestand um 0,1 %.
Der Quotient aus Auftragsbestand und Umsatz kann als Reichweite
des Auftragsbestands in Monaten interpretiert werden. Er gibt an, wie
viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue
Auftragseingänge theoretisch produzieren können oder müssen, um die
vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Im Februar 2018 betrug die
Reichweite des Autragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe 5,6 Monate
(Januar 2018: 5,5 Monate).
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des
Auftragsbestands im Februar 2018 bei 3,0 Monaten (Vormonat: 3,0). Bei
den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 7,7 Monate
(Vormonat: 7,5) und im Bereich der Konsumgüter 2,1 Monate (Vormonat:
2,0).
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