Verarbeitendes Gewerbe im Januar 2018: Auftragsbestand + 1,4 % saisonbereinigt zum Vormonat / Reichweite der Auftragsbestände liegt bei 5,5 Monaten

Der preisbereinigte Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Januar 2018 kalender- und saisonbereinigt
um 1,4 % höher als im Vormonat. Dabei erhöhten sich die nicht
erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,6
%, die Auslandsauftragsbestände stiegen um 1,3 %. Der Auftragsbestand
umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats,
die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und
die nicht storniert wurden.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand
im Januar 2018 um 0,7 % höher als im Vormonat. Bei den Herstellern
von Investitionsgütern gab es einen Anstieg von 1,6 %. Im Bereich der
Konsumgüter stieg der Bestand um 2,0 %.

Der Quotient aus Auftragsbestand und Umsatz kann als „Reichweite
des Auftragsbestands in Monaten“ interpretiert werden. Er gibt an,
wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue
Auftragseingänge theoretisch produzieren können oder müssen, um die
vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Im Januar 2018 betrug die
Reichweite des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe 5,5 Monate
(Vormonat: 5,4).

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des
Auftragsbestands im Januar 2018 bei 3,0 Monaten (Vormonat: 3,0). Bei
den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 7,6 Monate
(Vormonat: 7,4) und im Bereich der Konsumgüter 2,0 Monate (Vormonat:
1,9).

Die Daten zum Auftragsbestand basieren auf den Volumenindizes des
Auftragsbestands im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes kalender- und
saisonbereinigt mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der Auftragsbestand
wird in der Gliederung der „Klassifikation der Wirtschaftszweige,
Ausgabe 2008 (WZ 2008)“ erfasst und ausgewertet. Dabei wird der
Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in ausgewählten
Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

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Peter Mehlhorn,
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