Der preisbereinigte Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Mai 2018 saison- und kalenderbereinigt um
0,6 % höher als im Vormonat. Dabei erhöhten sich die nicht erledigten
Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,3 %, die
Auslandsauftragsbestände um 0,8 %. Der Auftragsbestand umfasst die
Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu
diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht
storniert wurden.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand
im Mai 2018 um 0,6 % höher als im Vormonat. Die Hersteller von
Investitionsgütern legten um 0,5 % zu. Im Bereich der Konsumgüter
erhöhte sich der Bestand um 1,3 %.
Im Mai 2018 betrug die Reichweite des Auftragsbestands im
Verarbeitenden Gewerbe 5,6 Monate (April 2018: 5,6 Monate). Die
Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei
gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch
produzieren können oder müssen, um die vorhandene Nachfrage
abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und
mittlerem Umsatz im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des
Auftragsbestands im Mai 2018 bei 3,1 Monaten (Vormonat: 3,1). Bei den
Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 7,7 Monate (Vormonat:
7,6) und im Bereich der Konsumgüter 2,0 Monate (Vormonat: 2,0).
Die Daten zum Auftragsbestand basieren auf den Volumenindizes des
Auftragsbestands im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, saison- und
kalenderbereinigt mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der
Auftragsbestand wird in der Gliederung der „Klassifikation der
Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)“ erfasst und ausgewertet.
Dabei wird der Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in
ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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