Lebensversicherungen waren über viele Jahre eine Säule der
Altersvorsorge in Deutschland. Über 80 Millionen
Lebensversicherungs-Policen befinden sich im Bestand der Versicherer.
Allerdings sinken die Garantiezinsen und Erträge seit Jahren und die
Versicherungsunternehmen würden ihre Altbestände lieber heute als
morgen loswerden.
Wie aus einer im Februar durchgeführten Repräsentativbefragung im
Auftrag der Facto Financial Services AG hervorgeht, schlägt sich das
in einem massiven Vertrauensverlust nieder. So haben 79 Prozent der
Befragten demnach nur noch wenig bis kein Vertrauen in
Lebensversicherungen und nehmen die Versicherer in die Pflicht. 62
Prozent fühlen sich von den Versicherungen und ihren
Verkaufsversprechen getäuscht und schlecht beraten. Dabei sehen sich
die Versicherten, insbesondere die älteren, angesichts immer neuer
Hiobsbotschaften, die in den Medien auftauchen, gänzlich
alleingelassen und reagieren verunsichert. Knapp zwei Drittel der
Befragten (63 Prozent) wissen gegenwärtig nicht, wie sie auf die
Entwicklungen rund um die Lebensversicherungen reagieren sollen und
wer ihnen helfen könnte. 30 Prozent wären bereit, ihre
Lebensversicherung auch mit Verlust zu verkaufen.
An dieser Stelle wird ein hoher Bedarf nach unentgeltlichen
Beratungsangeboten deutlich, denn es gibt unterschiedliche Optionen
für Verbraucher, auf die gegenwärtige Krise ihrer Lebensversicherung
zu reagieren. Dies gilt insbesondere für Verträge, die in den Jahren
1995 und 2007 abgeschlossen wurden. Hier bietet ein EuGH-Urteil aus
dem Jahr 2014 die Möglichkeit zur Rückabwicklung und Beteiligung an
den Gewinnen der Versicherer in dieser Zeit.
„Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie sehr sich die Verbraucher
von den Lebensversicherern allein gelassen fühlen“, so Fabian Keller,
CEO Facto Financial Services AG: „Deshalb helfen wir bei der Facto
Verbrauchern, ihre Rechte wahrzunehmen und im Rahmen einer
kostenlosen Ersteinschätzung aufzuzeigen, was in Sachen
Rückabwicklung möglich ist.“
Zur Untersuchung:
Repräsentativbefragung mit n=1.008
Befragte Zeitraum: 26. bis 28. Februar 2018
Durchführung: Mentefactum
Auftraggeber: FACTO Financial Services AG, München
Pressekontakt:
FACTO AG
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E-Mail: barbara.popp@facto.ag
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