Im Dezember brennt es häufiger als in den anderen
Monaten des Jahres. Die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer
verzeichnen regelmäßig rund 40 Prozent mehr Feuerschäden als in den
Frühjahrs- und Herbstmonaten. Das zeigen die Statistiken des
Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Zum Jahresende 2013 registrierten die Versicherer rund 11.000
Advents- und Weihnachtsbrände. Diese Zahl ist seit fünf Jahren nahezu
konstant. Insgesamt zahlten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer
für diese Feuerschäden 29 Millionen Euro an ihre Kunden. Die Kosten
pro Brand sind damit im letzten Jahr leicht auf 2.600 Euro gesunken.
Häufige Brandursachen sind in Flammen aufgegangene Adventskränze oder
Weihnachtsbäume, aber auch querfliegende Silvesterraketen und
unachtsam gezündete Feuerwerkskörper zum Jahreswechsel.
Für das ganze Jahr 2013 zahlten die Versicherer 910 Millionen Euro
für rund 120.000 Brandschäden.
Nach einem Brand sollten sich Kunden an ihren Hausrat- oder
Wohngebäudeversicherer wenden. Die Hausratversicherung ist zuständig,
wenn Gegenstände im Haus durch ein Feuer zerstört wurden – also von
Möbeln über Kleidung bis hin zu Elektrogeräten im Haus. Auch die
Geschenke unterm Weihnachtsbaum sind versichert. Die
Wohngebäudeversicherung hingegen übernimmt die Instandsetzung des
Gebäudes, sollte es ganz oder teilweise abgebrannt sein.
Pressekontakt:
Kathrin Jarosch
Tel.: 030 / 2020-5903
k.jarosch@gdv.de