
In nur drei Jahren konnte das Familienunternehmen Hauser in Linz (Österreich) die P´X Industry Solution von Perspectix als Configure-Price-Quote (CPQ) Lösung in Verbindung mit SAP S/4HANA abschließen. Die Vertriebsprozesse von individuellen Anlagen und Geräten der Kältetechnik für Handel, Gewerbe und Industrie werden damit vollständig digitalisiert.
Das 1946 in Linz gegründete Familienunternehmen Hauser erwirtschaftet mit rund 1.300 Mitarbeitern in 15 Ländern jährlich einen Umsatz von 390 Millionen Euro. Dafür werden hunderte Lebensmittelgeschäfte, Gewerbebetriebe wie Molkereien aber auch Industriebereiche individuell mit Kühltheken, Kühl- und Tiefkühlinseln, -regalen, Vitrinen und Theken sowie Kühlräume in Lagerbereichen ausgestattet. „Fast jede Filiale ist ein Gesamtprojekt, bei dem eine Verbundanlage sämtliche Objekte mit Kälte versorgt“, erklärt die IT-Projektleiterin Mag. Gabriele Marsoun. Fremdprodukte und vorhandene Kühlmöbel werden integriert, die Leitungen konfiguriert und geplant. Schließlich definiert Hauser die Elektroverteilung, die Raumklimatisierung und die Wärmerückgewinnung für die ganze Filiale. Das neue CPQ-System berücksichtigt Konfiguration, Berechnung, Verrohrung, Transport und Montage. „Alle diese Prozesse greifen ineinander und müssen daher in einer Lösung abgebildet werden“, erklärt Gabriele Marsoun.
Mehrjähriges Projekt zur Systemintegration
Im Frühjahr 2022 begann das internationale Einführungsprojekt. Mit rund 50 Mitarbeitern im Team, aus Deutschland wie aus Tschechien, Rumänien, Großbritannien, Italien und Frankreich, mussten verbindliche Prozesse aus einem Guss geschaffen werden. „Das Wichtigste war für uns, unsere hohe Flexibilität gegenüber dem Kunden nicht zu beeinträchtigen“, rekapituliert die IT-Projektleiterin. „Dazu ist es notwendig, vorkonfigurierte Produkte und lagernde Artikel mit individuellen und vom Kunden beigestellten Objekten zu verbinden.“
Im April 2025, rechtzeitig in Verbindung zum Go-live von S/4HANA, konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden: „Wir haben diesen Schritt in die digitale Welt in nur drei Jahren geschafft“, freut sich die IT-Projektleiterin. „Zu dieser Glanzleistung haben außerordentliches Engagement und sehr viele Hirne beigetragen. Ein entscheidender Erfolgsfaktor war die Unterstützung von Perspectix.“
Höhere Effizienz
Nach dem ersten halben Jahr arbeiten bereits 142 Benutzer mit der Software. Die geringere Arbeitsbelastung ist schon deutlich spürbar. Fehlerquellen entfallen, die Konfigurationen und technischen Auslegungen müssen nicht mehr aufwendig überprüft werden. Die neue Software fördert die Standardisierung. „Wir haben deutlich an Effizienz gewonnen und nichts von unserer Flexibilität verloren“, fasst Gabriele Marsoun zusammen. „Durch die schnellere Angebotserstellung und die bessere Darstellung unserer Lösungen können wir erfolgreicher am Markt agieren.“