Das Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen
Capgemini realisiert im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit dem
Bundesverwaltungsamt (BVA) ein Softwareentwicklungsprojekt als
Erweiterung der bestehenden Visa-Anwendung. Es handelt sich um ein
Verfahren zum Abgleich der Visumantragsdaten mit den Erkenntnissen
der Sicherheitsbehörden zu Personen mit Verbindung zum
internationalen Terrorismus. Bereits Ende 2011 wurde das Gesetz zur
Einrichtung einer Visa-Warndatei und zur Änderung des
Aufenthaltsgesetzes verabschiedet. Ein wesentlicher Bestandteil des
Gesetzes – und damit der größte Teil des Umsetzungsaufwands – ist der
oben genannte Datenabgleich. Capgemini unterstützt das
Bundesverwaltungsamt bereits seit 2006 bei der Neuentwicklung und
Modernisierung der Anwendungslandschaft zum Ausländerzentralregister
und des Visa-Verfahrens. In diesem Kontext wird nun bis Mitte 2013
die ergänzende Anwendung in die bestehende Systemlandschaft des
Visa-Verfahrens integriert. Ulrich Maßolle, der zuständige
Abteilungsleiter beim Bundesverwaltungsamt: „Auf Grundlage des
bestehenden Rahmenvertrages und in Fortführung der Zusammenarbeit mit
Capgemini wird das bereits im Koalitionsvertrag benannte Verfahren
umgesetzt. Eine besondere Herausforderung sind die umfangreichen
Sicherheitsanforderungen im und an das Projekt. Capgemini profitiert
dabei von seiner breiten Erfahrung in allen Facetten des
Visa-Verfahrens. Gemeinsam sind wir auf einem guten Weg. Das Projekt
ist ein weiterer Baustein zur Erhöhung der inneren Sicherheit in
Deutschland.“
Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein klassisches
Individualsoftware-Entwicklungsprojekt, das von der Konzeption über
Entwicklung und Test bis hin zur Produktivsetzung reicht. Realisiert
wird es auf Basis der Register Factory, mit deren Hilfe umfangreiche
neue gesetzliche Anforderungen effizient und kurzfristig umgesetzt
werden können. Dadurch können die komplexe Verarbeitungslogik, die
sehr hohen Sicherheitsanforderungen sowie eine hohe Verfügbarkeit des
Systems sichergestellt werden. Jakob Boos, Account Executive bei
Capgemini: „Unser umfassendes Wissen über die Anwendungslandschaft
und unsere Software-Engineering-Expertise sind eine gute Grundlage
für die erfolgreiche Realisierung dieses Projekts innerhalb des sehr
engen, gesetzlich vorgegebenen Zeitrahmens.“
Capgemini konzentriert sich in seiner Tätigkeit für den
öffentlichen Bereich darauf, Bundes- und Landesministerien sowie
andere Organisationen bei der Transformation ihrer IT-Landschaften
und -Systeme zu unterstützen. Das Ziel dabei ist, Organisationen des
öffentlichen Sektors bei der kontinuierlichen Leistungsverbesserung
sowie bei der Steigerung von Effizienz und Produktivität zu
unterstützen.
Das BVA ist der zentrale Dienstleister des Bundes und nimmt mit
über 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 100 verschiedene
Aufgaben wahr. Das BVA ist Partner von Behörden, Vereinen und vielen
Bürgerinnen und Bürgern. Es bietet schnelle und pragmatische
Unterstützung für die Bundesregierung in vielen Politikfeldern. Durch
die Bündelung von Aufgaben im BVA können sich Ministerien und
Fachbehörden auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren – ein Gewinn für
mehr Wirtschaftlichkeit und in der Verwaltung.
Über Capgemini:http://www.de.capgemini.com.
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