In den meisten deutschen Großstädten sind die 
Mietpreise gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig gestiegen, das zeigt
das Mietbarometer von immowelt.de, einem der führenden 
Immobilienportale / Teuerungen von über 10 Prozent nur in Essen und 
Stuttgart / Mietpreise in Berlin nach starkem Anstieg in den 
vergangenen Jahren seit dem Vorjahr stabil / Die Mietpreis-Spanne in 
den 14 größten deutschen Städten reichte im 1. Quartal 2015 von 15 
Euro in München bis 5,70 Euro in Leipzig
   Die Mietpreise in Deutschlands 14 größten Städten sind im 
Vergleich zum Vorjahr mehrheitlich stabil geblieben oder nur 
geringfügig gestiegen. Das zeigt das Mietbarometer von immowelt.de, 
einem der führenden Immobilienportale. Vor Einführung der 
Mietpreisbremse ist es damit in den meisten Großstädten nicht 
flächendeckend zu den von Kritikern befürchteten Vorab-Mieterhöhungen
gekommen.
   In Berlin, das zum 1. Juni als erstes Bundesland die 
Mietpreisbremse eingeführt hat, blieb die Miete pro Quadratmeter 
gegenüber dem Vorjahr im Mittel stabil bei 9 Euro (+/-0 Prozent) – 
und das, obwohl das Mietbarometer Angebote neu gebauter und 
generalsanierter Wohnungen mit einbezieht, die generell teurer und 
von der Mietpreisbremse ausgenommen sind. Für das Mietbarometer 
wurden die Angebotsmieten in den 1. Quartalen 2010 bis 2015 
verglichen.
Mietanstiege über 10 Prozent nur in 2 Städten
   Spürbare bis deutliche Mietsteigerungen wurden seit 2014 nur in 
wenigen Städten verzeichnet: In Hamburg knackten die Mietpreise pro 
Quadratmeter zum ersten Mal die 11-Euro-Marke (11,20 Euro, +7 
Prozent), was sich nach zwei Jahren Stagnation als Nachholbewegung 
erklären lässt. In Essen (6,50 Euro, +14 Prozent) herrschte vor dem 
aktuellen Anstieg noch länger Stillstand. Insbesondere die Aufwertung
der Essener Innenstadt scheint nun Früchte zu tragen: Durch 
Neubauprojekte am Rande des Stadtzentrums sind in den vergangenen 
Jahren hunderte neue Wohnungen entstanden, die nun vermietet werden. 
Den größten Mietanstieg gegenüber dem Vorjahr erlebte Stuttgart: Das 
aktuelle Plus von 20 Prozent auf 12,70 Euro wird zum Teil verursacht 
durch eine große Anzahl von neu gebauten und nun konzentriert 
vermarkteten Wohnungen im oberen Preissegment.
Berlin: 45 Prozent in 5 Jahren
   Betrachtet man die Entwicklung der Mietpreise in den 14 größten 
Städten der Republik in den letzten 5 Jahren, so verzeichnen die 
meisten davon in diesem Zeitraum Mietsteigerungen zwischen 24 und 28 
Prozent. Etwas langsamer stiegen die Mieten in den Großstädten des 
Ruhrgebiets und Ostdeutschlands – ausgenommen Berlin: Ausgehend von 
niedrigen Ausgangspreisen und befeuert von Zuzug und Bauboom, sind 
die Mietpreise in der Hauptstadt seit 2010 um 45 Prozent nach oben 
geklettert.
   Fast alle Großstädte haben auf das Problem des knapper werdenden 
bezahlbaren Wohnraums reagiert: So soll etwa in Hamburg ein Bündnis 
der lokalen Akteure für den Neubau von jährlich 6.000 Wohnungen 
sorgen. Frankfurt am Main setzt neben dem Wohnungsneubau auf die 
Umwandlung alter Büroräume in Wohnungen. Und in Stuttgart hat der 
Oberbürgermeister eine Kampagne zur Verringerung des Leerstandes 
gestartet. Ob die Mietpreisbremse als weiteres Instrument zur 
Entspannung angespannter Mietmärkte eingeführt werden soll, wird 
derzeit von einigen Landesregierungen geprüft. In Berlin gilt die 
Mietpreisbremse seit 1. Juni, in Hamburg, Düsseldorf und Köln ab 1. 
Juli.
Mieten in der Großstadt: zwischen 5 und 15 Euro
   Wie viel Mieter in der Großstadt für ihre Wohnung ausgeben müssen,
variiert deutschlandweit enorm. Am meisten zahlen Mieter in München 
(15 Euro, +4 Prozent) und Frankfurt (13,10 Euro, +6 Prozent), am 
wenigsten in Dortmund (5,80 Euro, +2 Prozent) und Leipzig (5,70 Euro,
+6 Prozent). Im Mittelfeld liegen, neben der Hauptstadt Berlin, die 
großen Städte der Rheinschiene: Köln (10,20 Euro, +3 Prozent) und 
Düsseldorf (9,20 Euro, -2 Prozent).
   Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise (Nettokaltmieten bei 
Neuvermietung) in den 14 größten deutschen Städten waren 273.606 auf 
immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils den Median 
der im 1. Quartal 2010 bis 2015 angebotenen Wohnungen wieder. Der 
Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
   Die vollständige Liste mit den Mietpreisentwicklungen in allen 14 
Städten finden Sie im Anhang, weitere Informationen zum Mietbarometer
unter news.immowelt.de.
   Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in 
unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.
Über immowelt.de:
   Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 5,3 
Millionen eindeutigen Besuchern (comScore Media Metrix; Stand: Januar
2015) und mehreren Hunderttausend Immobilienangeboten pro Monat einer
der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und 
Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das Portal von der Nürnberger 
Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die Special-Interest-Portale 
bauen.de, ferienwohnung.com, wohngemeinschaft.de und dreamflat.de 
gehören. Zweites Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die 
Entwicklung von Softwarelösungen für die Immobilienbranche.
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