Die stellvertretende Linken-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat Überlegungen zu einem Linksbündnis nach der Bundestagswahl eine Absage erteilt. „Wir haben zu dieser Debatte nun wirklich alles gesagt“, kritisierte sie in der Online-Ausgabe des „Tagesspiegels“ den sächsischen Bundestagsabgeordneten Axel Troost, der angesichts der schlechten Umfragewerte für die SPD ein Angebot an Rot-Grün für eine Zusammenarbeit nach der Bundestagswahl konkretisiert und „ergebnisoffene Gespräche“ verlangt hatte. Wagenknecht entgegnete im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“: „Merkel ist eine schlechte Kanzlerin, Steinbrück wird niemals Kanzler.“ Es gebe keinen Lagerwahlkampf, weil SPD und Grüne den antisozialen und wachstumsfeindlichen Merkelkurs in weiten Teilen mittragen würden. „Rot-Grün ist heute leider Schwarz-Gelb-Light.“ Die stellvertretende Parteivorsitzende versicherte: „Linke-Abgeordnete werden im Bundestag niemals für Krieg, Bankenrettung oder Sozialabbau stimmen, das Versprechen gilt.“
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