Im Jahr 2014 zogen nach vorläufigen Ergebnissen
97 000 Personen aus den neuen Bundesländern in die alten
Bundesländer, während 93 700 Menschen in die umgekehrte Richtung
wanderten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
25. Jahrestages der Deutschen Einheit am 3. Oktober weiter mitteilt,
verloren die neuen Bundesländer per Saldo rund 3 300 Personen durch
Abwanderung in den Westen; die Ost-West Wanderungsströme des Jahres
2014 sind damit nahezu ausgeglichen. Berlin ist in diesen Zahlen
nicht berücksichtigt.
In den vergangenen 25 Jahren (1991 bis 2014) sind 3,4 Millionen
Personen von den neuen Bundesländern in die alten Länder gezogen und
2,2 Millionen Personen in die umgekehrte Richtung. Insgesamt haben
die neuen Bundesländer in diesem Zeitraum per Saldo 1,2 Millionen
Personen durch Abwanderung an die alten Bundesländer verloren.
In jedem Jahr nach der Wiedervereinigung hat es
Abwanderungsverluste der neuen Bundesländer gegenüber den alten
Bundesländern gegeben. Am höchsten waren die Abwanderungsverluste
Anfang der 1990er Jahre (165Â 400 Personen im Jahr 1991) und Anfang
der 2000er Jahre (97Â 600 Personen im Jahr 2001). Seit 2008 hat der
Wanderungssaldo bis zum aktuellen Tiefstand im Jahr 2014
kontinuierlich abgenommen.
Die vollständige Zahl der Woche (inklusive PDF-Version)sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Claire Grobecker,
Telefon: (0611) 75-3178,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de